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3D Drucker
3D-Drucker online kaufen – Die wichtigsten Informationen zur 3D-Druck Technologie
Inhaltsverzeichnis
- Wie funktionieren 3D Drucker?
- Welchen 3D Drucker soll ich kaufen?
- Die verschiedenen Technologien bei 3D Druckern im Detail
- Was kostet ein 3D Drucker?
- Verfahren bei 3D Druckern in der Übersicht - Tabelle
- 3D Drucken - Die einzelnen Verfahren mit Vor- und Nachteilen
- Marken und Hersteller von 3D Druckern
- 3D Drucker Zubehör - Welches Zubehör benötige ich?
- Das wichtigste Werkzeug - Die CAD Software
- FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema 3D-Drucker
1. 3D Drucker – Wie funktionieren sie?
3D Drucker funktionieren mit unterschiedlichen Technologien. Die am häufigsten genutzten 3D-Druck-Technologien sind: FFF/ FDM, SLA, DLP, SLS und SLM. Auch wenn alle Technologien verschieden arbeiten, so haben doch alle 3D-Drucker etwas gemeinsam. Sie fertigen in drei Dimensionen durch das additive Auftragen von Material. Anders als ein normaler Papierdrucker, der nur in zwei Dimensionen druckt, trägt dein 3D-Drucker die entsprechenden Materialien - Filament, Resin oder Pulver - auch in Bahnen und Schichten übereinander auf. So entstehen die Werkstücke genannten Objekte. Je nach System und Verfahren ist der 3D-Druck leicht oder sehr komplex. Ein einfacher 3D-Drucker muss nicht unbedingt teuer sein.
2. Welchen 3D Drucker soll ich kaufen?
Auf dem Markt und auch im Internet zum Kauf gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher 3D Drucker. Die Einteilung der verschiedenen 3D-Drucker erfolgt am besten nach der Technologie, mit welcher dieser arbeitet. Nachfolgend siehst du die unterschiedlichen Technologien aufgelistet, klicke sie an und du erhältst eine ausführliche Beschreibung. Du möchtest die einzelnen 3D-Druckverfahren in einer übersichtlichen Tabelle dargestellt? Klicke auf unterschiedliche Verfahren der 3D-Drucker und du siehst eine Übersicht.
3. Die meisten 3D-Drucker arbeiten mit diesen Technologien:
- FFF(Fused Filament Fabrication)/FDM(Fused Deposition Modeling)/LPD/Schmelzschichtverfahren
- DLP(Digital Light Processing) & SLA(Stereolithografie)
- LCD-Panel(Daylight-Technologie)
- SLS(Selektives Laser Sintern)
- SLM(Selektives Laser Schmelzen)
- Weitere 3D-Druck-Technologien gibt es in dieser 3D-Druckerverfahrensübersicht
Die meisten Modelle auf dem Markt und in unserem Sortiment arbeiten mit der Materialextrusion (FFF, FDM oder LPD) und der badbasierten Photopolymerisation (SLA, DLP/UV LED, Daylight/LCD). Im gehobenen professionellen sowie industriellen Umfeld kommen zumeist Pulverbasiertes Schmelzen (SLM, SLS) oder Auftragsverfahren (BinderJetting und MaterialJetting) zum Einsatz.
4. Was kostet ein 3D-Drucker?
Wie viel ein 3D-Drucker kostet, hängt von vielen Faktoren ab. Wenn du dir einen 3D-Drucker kaufen willst, solltest du dir Gedanken machen, wie viel Geld du ausgeben möchtest. Die Preise hängen unter anderem von Fähigkeiten, Materialien, Bedienbarkeit sowie Bauraumgröße ab. Je nach Einsatzgebiet benötigst du einen anderen 3D-Drucker. Hier findest du Einsteigermodelle von rund 200 Euro bis Profigeräte, welche einige 1.000 Euro kosten können.
Auf diese Merkmale solltest du achten bzw. für dich abklären in welchem Funktionsumfang du sie benötigst:
- Einsatzgebiet
- Technologie (FFF/FDM, DLP, ...)
- Verarbeitbare Materialien (PLA, ABS, PP, PC, Resin, ...)
- Kompatible Software
- Einfache Installation und Wartung
- Anschaffungs- und Betriebskosten
- Fähigkeiten und Features
- Bauraumgröße
Du bist dir unsicher, welchen 3D-Drucker du kaufen sollst? Schicke uns deine Nachricht oder rufe uns an.
3D-Drucker für Einsteiger, Kreative, Selbständige und kleine Unternehmen
Vor allem FFF/FDM-3D-Drucker sind schon für kleines Geld zu haben und können auch von Privatanwendern, Selbständigen oder kleinen Unternehmen gekauft werden. Die 3D-Druckergebnisse der Einsteiger-Geräte sind zumeist gut. Somit sind diese Modelle perfekt für den schnellen Einstieg in das 3D Drucken mit geringem finanziellen Risiko.
5. Mit diesen Verfahren arbeiten 3D-Drucker
Nachfolgend siehst du eine Übersicht über die verschiedenen 3D-Druck-Technologien:
3D-Druck-Verfahren | Material | Auflö-sung | Anfänger-Eignung | Technologie | Einsatzgebiete | Systemkosten ab |
Schmelzschichtung (FFF, FDM, LPD) | Kunststoff (ABS, PLA, PETG, ASA, PP, PC …; Filament auf Spule) | Mittel | Ja | Schmelzen von Filament durch Hitze, Extrusion | Prototypen, Modelle, Endbauteile | Sehr niedrig |
Pulverbasierter 3D-Druck | Pulver (Kunststoff, Gips, Keramik, Metall …) + Bindemittel | Hoch | Begrenzt | Ähnlich Tintenstrahldruck | Prototypen, Designstudien, „3D-Selfies“ | Hoch |
Selektives Lasersintern (SLS) | Pulver (Kunststoffe, Thermoplaste, Metalle) | Hoch | Begrenzt | Schichtweises Sintern durch Laser knapp unterhalb des Schmelzpunkts | Endbauteile, Serienfertigung | Ab 7.000 |
Selektives Laserschmelzen (SLM) | Pulver (Stahl, Aluminium, Titan, Kunststoffe, Keramik …) | Hoch | Nein | Schichtweises Aufschmelzen von Pulver-Partikeln durch Laser | Prototypen, Endbauteile | Industriell |
Elektronenstrahlschmelzen (EBM) | Metallpulver | Hoch | Nein | Elektronenstrahl schmilzt Metallpulver | Für die Serienfertigung geeignet | Industriell |
Laserauftragsschweißen | Pulver, Paletts oder Draht (Metall, Keramik) | Mittel | Nein | Materil wird durch Laser direkt am Einsatzort aufgeschmolzen | Produktion und Reparatur von Metallteilen | Industriell |
Multi-Jet Modeling (MJM) | Flüssig, fotoempfindlich (Acryl-Polymer) | Sehr hoch | Ja | Material tröpfchenweise auftragen und mit UV-Licht aushärten | Prototyping, Werkzeugbau | Industriel |
Stereolithographie (SLA) – ältestes 3D-Druckverfahren | Flüssig, fotoempfindliches Harz/Resin | Sehr hoch | Ja | Tank mit flüssigem Resin, Aushärten durch UV-Laser | Prototypenau, Modellbau, Werkzeugbau | Niedrig – mittel |
Digital Light Processing (DLP) & UV LED | Flüssiges Resin/Harz | Sehr hoch | Ja | Behälter mit liquidem Harz, UV-LED oder -Projektor härtet aus | Prototyping, Modellbau, Fertigung | Niedrig |
LCD (Daylight)-Technologie | Ähnlich wie SLA & DLP – 3D-Druck mit Resin | Sehr hoch | Ja | Tank mit flüssigem Resin, Aushärten durch UV-Licht | Prototypenau, Modellbau, Werkzeugbau | Niedrig |
PolyJet | Photopolymer, flexibler, gummiartiger Werkstoff „Tango“ | Sehr hoch | Ja | Aushärten des Aufgespritzten Materials durch UV-Licht am Druckkopf | Glatte Oberflächen, auch Fertigungsgeeignet | Industriell |
6. Die einzelnen 3D-Druck-Verfahren im Detail - Welcher 3D-Drucker ist der Richtige für meine Anwendung?
Inhaltsverzeichnis
a. Schmelzschicht 3D-Drucker kaufen – FDM, FFF & LDP
Das Schmelzschichtverfahren – auch Fused Deposition Molding (FDM) – ließ sich Stratasys Anfang der 90er Jahre patentieren. Analog zu FDM wird aus markenrechtlichen Gründen auch von Fused Filamente Fabrication (FFF) oder LPD (Layer Plastic Deposition) gesprochen. Alle diese Verfahren sind extrusionsbasierte 3D-Druck-Verfahren. Bei diesen Technologien werden Objekte durch schichtweises Übereinanderlegen und Verschweißen einzelner – durch Erhitzen verflüssigter – Kunststoffbahnen und -schichten erstellt. Eine Vielzahl von Materialien (Thermoplasten) mit sehr unterschiedlichen Materialeigenschaften lassen sich mit diesem Verfahren verarbeiten. ABS und PLA zählen zu den am häufigsten verwendeten Materialien im Bereich Schmelzschichtverfahren.
Typische Anwendungen des FFF/FDM-3D-Drucks
- DIY-Anwendungen, Hobby und Heimwerkerbedarf
- Kostengünstige und schnell Prototypenherstellung
- 3D-Druck von Modellen in Architektur, Maschinenbau, Modellbau und weiteren Branchen
- Additive Fertigung von Endbauteilen in vielen Bereichen
Material
- Thermoplastische – durch Wärmezufuhr formbare – Kunststoffe
- Kann die meisten Alltagskunststoffe 3D-Drucken: ABS, PLA, PP, PC, Nylon (PA6 & PA12) und viele mehr
Vorteile von FFF, FDM & LDP 3D-Druckern | Nachteile von FFF, FDM & LDP 3D-Druckern |
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b. Stereolithographie – SLA 3D-Drucker kaufen
Bei der Stereolithographie (SLA) handelt es sich um das älteste Verfahren im Bereich der Additiven Fertigung. Vereinfacht dargestellt, wird im Fertigungsprozess lichtempfindliches Harz mittels Laser oder einer UV-Lichtquelle stellenweise ausgehärtet. Der UV-Laserstrahl stößt dabei die Photopolymerisation des liquiden Materials an. Als Vorteile dieses Verfahrens erweisen sich die extrem genaue Oberflächenbeschaffenheit sowie die hohe Detailgenauigkeit. In Punkto der Detailgenauigkeit steht die Stereolithografie der herkömmlichen Fertigung durch CNC-Fräsen oder Spritzgießen kaum nach. Als Einsatzgebiet eignet sich auf Grund der Eigenschaften dieser Technologie vor allem die generative Prototypenfertigung. Die mittels Stereolithographie gefertigten Prototypen lassen sich für Funktionalitätstests nutzen. Beispielsweise können additiv erzeugte Prototypen im Windkanal auf ihr Strömungsverhalten getestet werden. Die Hersteller von dem Verbrauchsmaterial, welches Resin oder Harz genannt wird entwickeln und produzieren ständig neue Materialien. Das verwendete Resin legt die mechanischen sowie die chemischen Eigenschaften der Bauteile fest. Zunehmend sind für die SLA-Technologie auch anspruchsvollere Materialien als Resins verfügbar. Lange Zeit wurde Stereolithographie auf Grund der hohen Kosten nur im Profibereich für das Prototyping eingesetzt. Durch das Auslaufen von Patenten sind auf dem Markt mittlerweile eine große Anzahl an günstigeren Desktop-SLA-3D-Druckern erhältlich. Die SLA-3D-Druck-Technologie arbeitet mit einem UV-Laser von 380 nm Wellenlänge.
Vorteile von SLA 3D-Druckern | Nachteile von SLA 3D-Druckern |
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Material für SLA 3D-Drucker
- UV-Resin/Harz von unterschiedlichen Herstellern
- Flexibel, harte, fest, hitzebeständige, gießbare und weitere Materialien verfügbar
- Unterschiedliche Preiskategorien: Value, Standard & Premium
c. Digital Light Processing – DLP- und UV LED 3D-Drucker kaufen
Die DLP (Digital Light Processing)-Technologie arbeitet ähnlich wie der SLA-3D-Druck mit Resin und einer UV-Lichtquelle. Das energiereiche UV-Licht (DLP-Projektor) – der Wellenlänge 405 Nanometer – belichtet das flüssige Material zwischen Bauplattform und VAT-Folie. Durch die Belichtung härtet das flüssige DLP-Resin an den dem UV-Licht ausgesetzten Stellen aus, es polymerisiert. Anschließend fährt dein DLP-3D-Drucker seine Bauplattform um eine Schichtstärke (25, 50, 100 Mikrons) nach oben, neues flüssiges Resin fließt zwischen die gefertigte Schicht und die FEP-Folien. Die Bauplattform fährt nach unten, sodass sich eine Schicht flüssigen Resins zwischen gehärteter Schicht befindet. Die Belichtung wird wiederholt, bis der Fertigungsprozess vollständig abgeschlossen ist. DLP-3D-Drucker bieten eine sehr hohe Auflösung ähnlich der von SLA-3D-Druckern. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von DLP-3D-Druckern. Das Angebot reicht vom industriellen 3D-Drucker bis zum günstigen Einsteiger-DLP-3D-Drucker. Weiterhin bietet der DLP-3D-Druck eine günstige, hochauflösende und spannende Alternative zu SLA-3D-Druckern. Insbesondere die Kosten für einen DLP-3D-Drucker sind wesentlich geringer als für ein Stereolithographie-Gerät.
UV LED-3D-Drucker als Variante von DLP-3D-Druckern
In letzter Zeit erfreuen sich 3D-Drucker mit UV LED-Lichtquelle zunehmender Beliebtheit. Diese arbeiten sehr ähnlich wie DLP-3D-Drucker mit UV-Licht. Als Lichtquelle dienen UV-LEDs. Das Licht, welches diese emittieren, wird von LCD-Panels – wie sie in Smartphones, Tablets, Computer-Monitoren oder Fernseher eingesetzt werden – gefiltert. Durch die mittlerweile sehr hohe Auflösung (HD, 2K oder 4K) ermöglichen die Displays sehr scharfe und feine Details in3D zu drucken. Hinweis: Bei UV LED-3D-Druckern sind die Displays Verschleißteile, da sie durch die Einwirkung von UV-Licht auf die Dauer zersetzt werden.
Vorteile von DLP 3D-Druckern | Nachteile von DLP 3D-Druckern |
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Material für DLP-3D-Drucker
- Material mit den Eigenschaften flexibel, harte, fest, hitzebeständige, gießbare und weitere auf dem Markt erhältlich
- Resin unterschiedlicher Güteklassen erhältlich: Value, Standard & Premium
d. 3D Drucken mit Selektivem Lasersintern – SLS 3D Drucker kaufen
Beim sogenannten SLS 3D-Druck-Verfahren wird Pulver schichtweise im Bauraum übereinander aufgetragen. Anschließend wird die jeweils aufgetragene Materialschicht durch einen Laser punktuell bis knapp unter den Schmelzpunkt erhitzt und verbindet sich mit der darunter liegenden Materialschicht. Durch das Erhitzen verbinden sich die einzelnen Pulverpartikel. Dieser Sintern genannte Vorgang wird wiederholt, bis das Objekt vollständig aufgebaut ist. Die Technologie des selektiven Lasersinterns ist von besonderem Interesse für die industrielle Anwendung des 3D-Drucks. SLS ermöglicht das direkte Additive Fertigen von qualitativ hochwertigen Komponenten, welche Spritzguss-Bauteilen sehr stark ähneln. Beim der Additiven Fertigung mit dem SLS-3D-Druck-Verfahren werden überwiegend technische Thermoplaste verarbeitet. Zu diesen zählen Nylon (PA 6 und PA12) sowie deren Verbundwerkstoffe. SLS-3D-Drucker werden heute im industriellen Umfeld eingesetzt. Jedoch kommen neben industriellen Systemen immer mehr kleine, kompakte und wesentlich kostengünstigere Lasersinter-Desktopgeräte auf den Markt.
Vorteile von SLS 3D-Druckern | Nachteile von SLS 3D-Druckern |
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Material für SLS-3D-Drucker
- Technische Thermoplasten
- Nylon 11 und Nylon 12 und weitere Verbundwerkstoffe
e. 3D Drucken mit Selektivem Laserschmelzen – SLM 3D Drucker kaufen
Mit dem SLM-Verfahren lassen sich verschiedene Metallpulver zu dreidimensionalen Objekten und Bauteilen verarbeiten. Als Vorteil dieser Verfahren erweist sich die sehr hohe Belastbarkeit der erstellten Bauteile. Diese können bei SLM-Verfahren direkt aus dem Fertigungssystem entnommen werden. Bauteile die mit dem SLS-Verfahren additiv gefertigt werden eignen sich für den Einsatz im Enderzeugnis.
Vorteile von SLM 3D-Druckern | Nachteile von SLM 3D-Druckern |
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Material für SLM-3D-Drucker
- Metall-Pulver
- Pulver aus Metall-Legierung
Der Unterschied zwischen SLS- und SLM beim 3D Drucken
Ein Unterschied zwischen dem SLS- und dem SLM-Verfahren liegt in der Materialstruktur. Im SLS-Fertigungsverfahren entstehen verfahrensbedingt poröse Teile. Diese können im Anschluss an den Materialauftragungsvorgang in einen Ofen mit geschmolzenem Material gegeben werden. Die durch den Fertigungsprozess entstandenen Poren saugen sich mit Material voll und schließen die Poren.
7. 3D Drucker kaufen - Welche 3D Drucker Marken gibt es?
Auf dem Markt der 3D Drucker haben sich mittlerweiler einige Marken gut positionieren können. Durch Qualität, Ergebnisse im 3D Druck und die Zuverlässigkeit der Geräte. Die bekanntesten 3D Drucker Hersteller bzw. Marken hier in einer Übersicht:
- Anycubic
- BCN3D
- Creality
- Creatbot
- Flashforge
- Formbot
- Raise3D
- Reprap
- Ultimaker
- Wanhao
- XYZprinting
- Zortrax
Du wünschst dir weitere Marken? Sende uns eine E-Mail oder rufe uns direkt an.
8. Welches Zubehör soll ich für meinen 3D-Drucker dazu kaufen?
Neben dem 3D-Drucker benötigst du unbedingt eine Filament-Spule, einen Spachtel, Druckbettbeschichtungen/Adhäsives (gegen Warping und für bessere Haftung) und ein Nivellierblatt zum richtigen Einstellen deines 3D-Druckbetts. Um ein Verstopfen (Clogging) zu vermeiden, empfehlen wir dir die Verwendung eines Entstopfungsdorns.
Dies ist das wichtigste Zubehör:
- Filament auf einer Spule
- Druckbettbeschichtung/Adhesive für bessere Haftung
- Spatel zum Ablösen deines Meisterwerks
- Nivellierblatt
9. 3D Drucken wird erst möglich durch CAD-Software
Der beste 3D-Drucker ist nutzlos ohne die richtigen 3D-Daten, mit denen du ihn „fütterst“. Um diese Daten zu erstellen, brauchst du die passende CAD-Software. Mit dieser zeichnest und konstruierst du dein Objekt und Bauteile. Erst wenn du dieses hast, kannst du es auf der Slicer-Software weiterverarbeiten und für deinen 3D-Drucker vorbereiten. Somit wird 3D-Druck erst möglich durch die passende CAD-Software. Um mit der CAD-Software zu arbeiten, kannst du auf zusätzliche komfortable Hilfsmittel wie zum Beispiel einen 3D Stift bzw. 3D Pen zurückgreifen. Nachfolgend geben wir dir einen Überblick über kraftvolle kostenlose und professionelle CAD-Software.
Ein kleiner Überblick über die wichtigsten CAD-Tools:
- CAD-Software um dreidimensionale Modelle digital zu erstellen
- AutoCAD von Autodesk
- SketchUp von Google
- Rhinoceros
- Blender
- Fusion360
- CATIA
- Slicer-Software für die Aufbereitung dieser Daten für den 3D-Druck
- Cura
- Z-Suite
- Simplify3D
- CreationWorkshop
- Slic3er
10. FAQ 3D Drucker kaufen – Häufig gestellte Fragen zum Thema 3D Drucker Kauf
In den FAQ beantworten wir die am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema 3D Drucken. Lese die FAQs bis zum Ende und du wirst mehr über 3D-Drucker, deren Arbeitsweise und Einsatzgebiete wissen – garantiert.
Haupteinsatzgebiete des 3D-Drucks: Welche Berufsgruppen nutzen 3D-Drucker am meisten?
3D-Drucker können von einer breiten Anzahl an Anwendern genutzt werden. Die Produktions-Maschinen können ihre Vorteile überall dort ausspielen, wo individualisierte Erzeugnisse automatisiert und mit großer Genauigkeit hergestellt werden sollen. 3D-Drucker werden beispielsweise von folgenden Berufsgruppen eingesetzt:
- Designer
- Ingenieure
- Maschinenbauer
- Architekten
- Produzenten
- Konstrukteure
- Kreative
- Lehrkräfte
- Forscher
- Gründer
- Mediziner
- Dentaltechniker
- Hobbyisten und Heimwerker
Wenn du aus einer anderen Berufs- oder Anwendergruppe stammst, sende uns dein Feedback.
Für welche Zwecke werden 3D-Drucker genutzt?
Ideal ist der Einsatz in Bereichen, in denen individuelle und komplexe Bauteile automatisiert und präzise erstellt werden.
- Prototypenbau / Prototyping
- Werkzeugbau / Rapid Tooling
- Produktion / Rapid Manufacturing
- Kleinserienfertigung
- Restauration
- Design
- Testing
Ansonsten hängt der Einsatz von deinen kreativen Ideen ab. Sende uns gerne deine ausgefallensten Ideen.
Welche Vorteile bietet mir der Einsatz von 3D-Druckern?
Durch den 3D-Druck kannst du komplexe Geometrien automatisiert, effizient und schnell herstellen. Durch den 3D-Druck kannst du dir somit Zeit und Kosten sparen. Verwirkliche mit einem 3D-Drucker deine Ideen schneller und bringe neue Produkte flotter auf den Markt. Diese Vorteile ermöglicht dir der 3D-Druck:
- Realisierung komplexer Geometrien
- Automatisiere Fertigung individueller Objekte
- Zeiteinsparung
- Kosteneffiziente Fertigung durch Geschwindigkeit, Automatisation und Materialeinsparung
- Fertige Bauteile mit Hinterschneidungen
Der 3D-Druck spielt seine Vorteile überall dort aus, wo du schnell und automatisiert eine kleine Stückzahl von Bauteilen benötigst.
Welche Branchen nutzen 3D-Druck?
Die Industrie nutzt 3D-Druck schon lange im Prototypenbau. Zunehmend kommen additive Fertigungsverfahren im Werkzeugbau und der Produktion von Endbauteilen zum Einsatz. 3D-Drucker spielen ihre Stärken aus, wo komplexe, individuelle Bauteile automatisiert hergestellt werden sollen. Folgende Brachen setzen vermehrt auf Additive Fertigung:
- Automobilindustrie
- Luft- und Raumfahrt
- Medizin & Medizintechnik
- Dental
- Design & Kunst
- Schulen & Hochschulen
- Maschinenbauer
- Architektur & Bauwesen
- Energieversorger
- Öl- und Gas
- Logistik
- Sicherheit & Verteidigung
- Archäologie
- Handel
- Aus- und Weiterbildungseinrichtungen
Welche Materialien werden von 3D-Druckern verarbeitet?
Grob lassen sich die Materialien, die ein 3D-Drucker verarbeitet, in fadenförmiges Filament, flüssiges Resin und feinkörniges Pulver einteilen. Bei der Arbeit mit Pulvern werden zudem bei einigen 3D-Druckverfahren Bindemittel eingesetzt.
Materialübersicht:
- Filament – bestehend aus Thermoplasten
- PLA
- ABS
- PP
- PET(G)
- Nylon
- PA 6
- PA12
- Resin / Photopolymere – Ergeben Duroplasten
- Pulver
- Metall
- Kunststoff
Welche Großunternehmen wenden 3D-Druck bereits in großem Stil an?
Heutzutage wenden vor allem große Unternehmen und die Industrie – wie BMW, GE (General Electric) oder Airbus – 3D-Drucker an. Neben den teils hohen Kosten – diese sinken zunehmend – spielen vor allem das verfügbare Personal sowie unternehmensinterne Know-how eine entscheidende Rolle für den erfolgreichen Einsatz in deinem Unternehmen.
Diese Konzerne setzen schon lange auf 3D-Druck:
- Airbus
- ABB
- Adidas
- Audi
- BMW
- Deutsche Bahn
- GE (General Electric)
- Mercedes
- SAP
- Siemens
Welcher 3D-Drucker ist der Beste?
Dies ist eine häufig gestellte Frage. Leider lässt sich das nicht so einfach beantworten. Es kommt unter anderem auf deine Anwendung, deine Anforderungen (Material, Präzision, Genauigkeit,) und dein Budget an. Gerne beraten wir dich ausführlich und finden gemeinsam heraus, welchen 3D-Drucker du benötigst. Informiere dich zunächst hier, um dir einen ersten Überblick zu verschaffen.
Welche Filamente brauche ich für meinen FFF / FDM-3D-Drucker?
Ein Filament ist quasi die Druckertinte von FFF / FDM-3D-Druckern. Typische Werkstoffe für das 3D-Drucken sind Kunststoffe, Kunstharze, Keramiken und Metalle. Wir führen unter anderem diese Filamente: PLA (Polylactid Filament), ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol), PETG (Polyethylenterephthalat), oder HIPS (High-Impact Polystyrene) und ASA (Acrylester-Styrol-Acrylnitril) der Hersteller Lay-Filaments, Monocure3D, Nexeo3D, Ninja Tek, PrimaFilaments, Taulman, TwoBears, XYZPrinting, Zortrax und Panospace.
Wo kann ich einen 3D-Drucker kaufen?
Der 3D-Drucker-Markt ist sehr groß und weit gefächert. Du kannst sehr leicht den Überblick über die verschiedenen Technologien, Materialen und Hersteller verlieren. Immer mehr Online-Händler und -Marktplätze wie Amazon, Otto, Conrad, Ebay oder Aliexpress verkaufen 3D-Drucker. Da ein 3D-Drucker komplex ist, solltest du beim Kauf eines Gerätes auf einen guten Support vom Spezialist Wert legen. Große und wenig spezifische Händler können hier häufig wenig Beratung und Hilfe bei Problemen anbieten. Kontaktiere uns für eine unverbindliche Beratung zum Thema: 3D-Drucker, Filament & Zubehör.
Wie kann ich schnell und einfach mit dem Drucken in 3D anfangen?
3D-Drucker erfordern aufgrund des Zusammenspiels von Technologie, Material und Software einiges an Beratung, Erfahrung und einen guten Support. Die Systeme bedürfen beispielsweise wesentlich mehr Know-how als die Beratung und Bedienung eines Smartphones oder Fernsehers. Bei aller Entwicklung und Verbesserung müssen wir stets beachten, dass 3D-Drucker Fertigungsmaschinen sind und bleiben.
Warum soll ich meinen 3D-Drucker besser beim Fachhändler kaufen?
Um eine schnelle Inbetriebnahme und einen guten Service zu gewährleisten, empfehlen wir dir deinen 3D-Drucker beim Fachhändler zu kaufen. Bevor wir ein Gerät neu in unser Sortiment aufnehmen, testen wir jedes System, um eine gute Qualität und Anwenderfreundlichkeit sicherzustellen. Dazu nutzen wir unsere langjährige Erfahrung und unser spezielles Markt-Know-how. Hier findest du den optimalen 3D-Drucker für deine Anwendung kostengünstig.
Wieso sollte ich mich jetzt mit dem Thema 3D Drucken beschäftigen?
3D-Drucker sind die Fertigungsmaschinen von heute und morgen. Zugegebenermaßen sind die 3D-Drucker noch nicht auf dem Höhepunkt ihrer technologischen Entwicklung und Anwenderfreundlichkeit angekommen. Dennoch kannst du immer mehr Anwendungen mit 3D-Druckern realisieren. Im Gegensatz zu subtraktiven Fertigungsverfahren wie dem CNC-Fräsen oder Spanen eröffnen dir 3D-Drucker vollkommen neue Möglichkeiten. Lasse deiner Kreativität freien Lauf und verwirkliche deine tollen Ideen.
Sind 3D Drucker der Mega-Trend des 21. Jahrhunderts?
Der 3D-Druck ist eine der vielversprechendsten Technologien des 21. Jahrhunderts. Obwohl 3D-Drucker nicht ganz neu sind – die ersten Geräte befinden sich seit Ende der 1980er Jahren auf dem Markt – nutzen bisher nur wenige Menschen seine atemberaubenden Möglichkeiten. Bisher kamen 3D-Drucker vor allem in der Industrie und dort im Prototyping und Prototypenbau zum Einsatz. Was bisher der Industrie und mittelständischen Unternehmen vorbehalten war, kannst jetzt auch du kostengünstig nutzen. Profitiere von der 3D-Druck-Technologie mit 3D Prima.
Warum soll ich mir einen 3D-Drucker holen?
3D-Drucker sind geniale Helfer in deinem Alltag, Arbeitsgeräte und spannende „Spielzeuge“ für dich als kreativen Bastler, Maker, Designer oder Ingenieur. Mit einem 3D-Drucker kannst du eigenständig Objekte, Bauteile und Prototypen zuhause oder in deinem Unternehmen fertigen. Selbst Möbelstücke, Lampen, Haken oder Spielzeug für deine Kinder produzierst du einfach mit deinem 3D-Drucker. Deinem Einfallsreichtum sind hier kaum Grenzen gesetzt. Damit auch du von dieser spannenden Technologie profitierst, sind wir für dich da. Wir von 3D-Prima zeigen dir was es an 3D-Technologien und Geräten auf dem Markt gibt und was du mit diesen herstellen kannst.
Gibt es eigentlich auch 3D Scanner?
Ja, die gibt es. Mit Ihnen kannst du 3D Modelle einscannen um sie zu bearbeiten und zu vervielfältigen. Hier findest du eine Auswahl an 3D Scannern.
Welche 3D-Drucktechnologie gibt es?
Auf dem Markt gibt es eine breite Vielfalt von unterschiedlichen 3D-Drucktechnologien. Allen Technologien ist gemeinsam, dass sie Objekte durch das Auftragen von Material in Bahnen und Schichten additiv aufbauen. Nachfolgend sind die wichtigsten 3D-Drucktechnologien aufgeführt und erklärt:
- FDM/FFF – Fused Deposition Modelling/Fused Filamente Fabrication
- SLA – Stereolithographie
- DLP – Digital Light Processing
- Daylight – Polymerisation durch LCD-Panel
- SLS – Selective Laser Sintering
- SLM – Selectve Laser Melting
- Material Jetting-Verfahren
Hier erfährst du alles Wissenswerte zum Thema 3D Drucktechnologien.
Was ist ein 3D-Drucker genau und was kann er wirklich?
Ein 3D-Drucker ist ein Fertigungsgerät, welches Objekte durch das schichtweise Auftragen und das Auftragen von Bahnen des Materials additiv fertigt. Im Gegensatz zu abtragenden subtraktiven Verfahren, wie CNC-Fräsen tragen 3D-Drucker Material aufeinander auf und erstellen so ihre Bauteile. Hier erfährst du mehr über die Funktionsweise eines 3D Druckers.
Was kann ich mit einem 3D-Drucker alles machen?
Mit einem 3D-Drucker kannst du dreidimensionale Objekte automatisch produzieren. Dabei erstellt dein 3D-Drucker die Bauteile durch das präzise Auftragen von Material zu einem dreidimensionalen Objekt. Sehe deinem 3D-Drucker zu, wie er beständig deine Ideen real werden lässt.
Was benötige ich zusätzlich zu meinem 3D-Drucker?
Neben einem 3D-Drucker benötigst du Fertigungsmaterial, welches dieser verarbeitet. Dabei handelt es sich um Pulver, drahtförmiges / fadenförmiges Filament oder lichthärtenden flüssigen Kunststoff (Photopolymer/Resin). Außerdem benötigst du eine passende 3D Drucker Software ( sogenannte CAD- und Slicer-Software), um verwertbare Daten für deinen 3D-Drucker zu erzeugen.
Wie konstruiere ich dreidimensionale Modelle für meinen 3D-Drucker?
Mittels Computer-Aided-Design (CAD) konstruierst du ein dreidimensionales Modell deines Objektes. Weit verbreitete Konstruktionsprogramme sind SketchUp, AutoCAD oder Rhinoceros. Daneben gibt es noch zahlreiche Open-Source-Software wie Blender oder kostenlose Plattformen wie Thingiverse, mit denen du 3D-Modelle erstellen und bearbeiten kannst. Falls du selbst keine Lust hast zu konstruieren, kannst du vorgefertigte 3D-Daten kostenlos von Plattformen wie Thingiverse oder Myminifactory downloaden.
Was ist FDM/FFF?
Fused Filament Fabrication (FFF) oder Fused Deposition Modeling (FDM / Schmelzschichtung) ist ein Verfahren des Rapid Prototyping oder der Additiven Fertigung (anderer Begriff für 3D-Druck). Bei dieser Technologie werden Objekte schichtweise aus einem schmelzbaren Kunststoff (Filament) Bahn für Bahn und Schicht um Schicht aufgebaut. Das Material wird in den Extruder hineingezogen, dort erwärmt – bis es schmilzt – und tritt verflüssigt aus der Nozzle am Hot-End aus. Durch die Bewegung des Druckkopfs wird das Material in Bahnen auf der Bauplattform aufgetragen. Ist eine Schicht beendet legt der Extruder die nächsten Bahnen auf die bereits gefertigte Ebene. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis dein Bauteil fertig ist.
Was ist der Unterschied zwischen 3D-Druck, Additive Fertigung und Generative Fertigung?
Die Begriffe werden oftmals als Synonyme verwendet. Alle drei Begrifflichkeiten beschreiben Fertigungsverfahren bei denen Objekte durch Hinzufügen von Material aufgebaut werden. Von der Additiven Fertigung wird oftmals im Zusammenhang mit industriellem 3D-Druck gesprochen. Im Englischen spricht man auch von 3D printing, AM (Additive Manufacturing) oder Generative Manufacturing.
- 3D-Druck / 3D Printing: Eher Heimanwendung und Modellbau
- Additive Fertigung / Additive Manufacturing / AM: Industrie und Produktion von Endbauteilen
- Generative Fertigung / Generative Manufacturing / GM
Wo kann ich 3D-Drucker kaufen? Online und im Handel?
3D-Drucker kannst du mittlerweile in vielen stationären Geschäften und sogar Baumärkten (z.B. OBI, Hornbach, Bauhaus…) kaufen. Die Beratungsqualität und Fachkompetenz bei wenig spezialisierten Händlern lässt allerdings oftmals zu wünschen übrig, da die Geräte spezielles Know-how erfordern. Kontaktiere uns für eine unverbindliche Beratung.
Welchen 3D-Drucker soll ich mir kaufen?
Lasse dich von uns unverbindlich beraten und du weist anschließend genau, welchen 3D-Drucker du dir kaufen sollst. Wir sind einer der ersten und bis heute führenden Online Shops für 3D-Drucker in ganz Europa. Vertraue auf unser top Preis-Leistungsverhältnis, hohe Expertise, guten Beratungsservice und unseren außergewöhnlich guten Kunden-Support.
Wie kann ich vom 3D-Druck profitieren?
Als Privatperson, Unternehmer oder Unternehmen solltest du dir überlegen, wie und wo du vom 3D-Druck profitieren kannst. Allgemein gilt, dass sich der 3D-Druck überall dort einzusetzen lohnt, wo automatisiert komplexe Teile in kleinen Stückzahlen benötigt werden. Der 3D-Druck ermöglicht dir wirtschaftlich Dinge zu fertigen, die bislang so nicht produziert werden können.
Welches Programm soll ich für meinen 3D-Drucker nutzen?
Für deinen 3D-Drucker nutzt du am besten den vom 3D-Drucker-Hersteller empfohlenen Slicer. Dieser ist ein Programm, um deine CAD-Daten für deinen 3D-Drucker vorzubereiten. Die meisten 3D-Drucker arbeiten mit Cura von Ultimaker, Simplify3D oder Slicer.
Wie viel kostet ein 3D-Drucker?
Wie viel ein 3D-Drucker kostet kommt ganz darauf an, wofür du ihn nutzen möchtest und welche Qualitätsanforderungen du hast. Die Preise beginnen bei um die 100 € und gehen bis hin zu mehreren 100.000 € für industrielle 3D-Drucker.
Wer sind die wichtigsten Hersteller von industriellen 3D-Druckern?
Auf dem Markt bietet eine Vielzahl an Herstellern industrieller 3D-Drucker-Systeme an. Zu den bekannteste und wichtigsten Herstellern zählen:
- 3D Systems – erste Stereolithografie-Systeme in 1980er Jahren
- Arcam (jetzt GE)
- ConceptLaser (jetzt GE)
- ExOne
- Farsoon
- General Electric
- HP – MultiJetFusion
- Intamsys
- Keyence
- Shining 3D
- SLM Solutions
- Stratasys
- Voxeljet
Welche Bedeutung hat der Begriff Additive Fertigung?
Additive Fertigung beschreibt die Produktion durch das Auftragen von Material partikel-, bahnen- oder schichtweise. Den Gegenteil zu Additiver Fertigung stellen subtraktive Fertigungs-Verfahren dar. Als Synonym für die Additive Fertigung wird oft von der Generativen Fertigung oder AM gesprochen.
Wer hat den 3D-Drucker erfunden?
Chuck Hull, der Mitgründer von 3D Systems gilt als der Erfinder des 3D-Drucks. In den 1980er Jahren meldete er mit der Stereolithographie (SLA) die erste 3D-Druck-Technologie zum Patent an.
Seit wann gibt es die ersten 3D-Drucker?
Die ersten 3D-Drucker gibt es seit dem Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre. 3D Systems verkaufte hierbei die ersten SLA-3D-Drucker in den späten 80er Jahren. Scott Crump und seine Frau Lisa Crump gründeten Anfang der 90er Stratasys. Dieses Unternehmen entwickelt und vertreibt seitdem FDM-3D-Drucker und zählt zu den Marktführern.
Welches Dateiformat benötigen 3D-Drucker?
Fast alle 3D-Drucker nutzen .stl-Dateien als Ausgangsformat für das Slicing (Aufbereiten für deinen 3D-Drucker). Nebenher arbeiten viele 3D-Drucker auch mit dem .obj-, .ply- und .3mf-Datenformat.
Welche Vorteile bietet der 3D-Druck?
Mit dem 3D-Druck kannst du komplexe Geometrien, ausgefallene Designs und feine Details herstellen. Produziere durch den Einsatz von CAD zusammen mit 3D-Druck individuelle Bauteile schnell, automatisch und dadurch kostengünstig.
Was ist das STL-Format für meinen 3D-Drucker?
Das STL-Format dient als Schnittstelle zwischen CAD-Systemen und 3D-Druckern. Objekte und deren Oberflächen werden beim STL-Format durch viele Dreiecke miteinander verbunden. Dadurch entstehen Volumenkörper mit einer zusammenhängenden Oberfläche.
Was bedeutet die Dateiendung .OBJ?
OBJ (Wavefront) ist ein Dateiendung für eine Schnittstelle. Dieses Dateiformat wird oftmals im 3D-Druck oder anderen CAD- und 3D-Anwendungen zur Beschreibung von 3D-Modellen angewandt.
Sind SLA, DLP & LCD/UV LED-Technologie die Alternative zu FFF/FDM/Schmelzschicht-3D-Druckern?
Der 3D-Druck mit SLA, DLP oder LCD/UV LED-Technologie ermöglicht eine beeindruckende Materialvielfalt. Es sind harte, beständige, gießbare und flexible Materialien erhältlich. Alle drei Verfahren arbeiten mit Resin. Bei diesen flüssigen lichthärtenden Harzen handelt es sich um Photopolymere, welche durch die Zugabe von Licht (UV-Licht oder Tageslicht) härten.
Welche Software benötige ich für meinen 3D-Drucker?
Alle hier angebotenen 3D-Drucker werden mit einer initialen und kostenfreien Software ausgeliefert. Damit kannst du digitale 3D-Dateien in druckfähige Objekt-Dateien umwandeln. Es gibt dennoch speziellere und leistungsstärkere Software (z.B. Simplify3D) für deinen 3D-Drucker. Damit holst du das Maximum an Leistungsfähigkeit aus deinem Gerät. Diese Tools kannst du ebenfalls hier kaufen.
Welcher 3D-Drucker ist für den Heimgebrauch geeignet?
Früher wurden 3D-Drucker meist in der Industrie zum Bau von Prototypen verwendet. Dies ist längst Vergangenheit. Welches Gerät für dein Zuhause oder Büro das richtige darstellt, ist heute eine berechtigte Frage. Heute erstellen begeisterte Hobby-Bastler, Heimwerker und professionelle Anwender beeindruckende 3D-Drucke zuhause oder in ihrem Office. Neben der Erstellung von Prototypen, individuellen Bauteilen und Objekten für den Modellbau kommen viele 3D Prints mittlerweile auch als Geschenk oder Deko-Artikel zum Einsatz.
Welche Länder sind führend beim Einsatz und der Entwicklung von 3D-Druckern?
Neben den Industriestaaten USA, Deutschland, Japan, ist vor allem China führend auf dem Gebiet der Entwicklung und des Einsatzes von 3D-Druckern. Die Technologie bietet enormes Potential für Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer. Führende Länder im 3D-Druck/Additiven Fertigung sind:
- USA
- Deutschland
- China
- Japan
- Frankreich
- Italien
Welche Regionen in Deutschland profitieren am meisten vom 3D-Druck?
Neben den Metropolregionen wie München, Stuttgart, Berlin, Hamburg, Nürnberg, Frankfurt oder Köln lässt sich die 3D-Drucktechnologie überall dort einsetzen, wo ein Bedarf an automatisierter Fertigung von individuellen Objekten besteht. Auch der ländliche Raum kann vom dezentralen Einsatz der 3D-Drucktechnologie stark profitieren.
Welche Nachteile schränken den 3D-Druck aktuell noch ein?
Neben den zahlreichen Vorteilen gibt es auch einige Nachteile bei dem heutigen Entwicklungsstand der 3D-Drucktechnologie:
- Oftmals langsame Fertigungsgeschwindigkeit
- Know-how steht nicht zur Verfügung
- Qualifiziertes Personal fehlt
- Teils noch hohe Anschaffungs- und Betriebskosten
- Unternehmensprozesse müssen auf 3D-Druck ausgerichtet werden
- Neues Denken der Designer, Ingenieure und des Fertigungspersonals sind erforderlich
- Management muss hinter der 3D-Druck-Technologie stehen und Fähigkeiten kennen
Allen Nachteilen zum Trotz sind wir fest davon überzeugt, dass wir erst am Anfang dieser beeindruckenden Technologie, ihrer Verbreitung und ungeahnten Möglichkeiten stehen. Denke dich zurück in die 1990er: Hättest du damals schon erahnen können wie leistungsfähig einmal Computer werden und welche Möglichkeiten du mit Ihnen haben wirst? Greife einmal in deine Hosentasche, ziehe dein Smartphone heraus und betrachte es!
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