1. Schlechte ÜberhängeEs ist nicht trivial, ein perfektes Ergebnis mit “perfekten” Überhängen zu erzielen. Welche Winkel und Überhänge gedruckt werden können hängt vom Material, dem verwendeten Drucker und den Druckeinstellungen ab. Typischerweise sind Winkel von bis zu 45-Grad möglich. Beim FDM / FFF 3D Druck muss jede Schicht auf eine andere aufgebaut werden. 3D Drucke können nicht in der Luft beginnen, deshalb muss man sich über mögliche Winkel und Überhänge Gedanken machen, bevor man den 3D Druck startet. Eine perfekte Bauteil-Platzierung, das Hinzufügen von Stützstrukturen oder das Aufteilen des 3D Drucks in mehrere Teile sind gängige Tricks, um dein 3D Druck-Ergebnis zu optimieren. Drucke ein Überhang-Testmodell, wie das aus dem Make Magazin, Download-Link: http://www.thingiverse.com/thing:533472/#files Hinzufügen einer StützstrukturEin einfacher Weg, um deine 3D Druck-Ergebnisse zu verbessern, ist die Verwendung von Stützungstrukturen. Wir können´nicht generell empfehlen, welche Einstellungen am besten sind, da sie sich ändern, wenn du die Schichtstärke oder das Filament-Material veränderst. Idealerweise beginnst du mit den Standardeinstellungen in deinem Slicer-Programm. Anschließend änderst du die Einstellungen nach der Try-and-Error-Methode bis du dein gewünschtes Ergebnis erzielst. Denke daran, dass Stützmaterial zusätzliche Druckzeit benötigt. Manchmal gibt es eine andere Lösung zur Optimierung deiner Modelle’. Schichtstärke reduzierenUm deine 3D-Drucke von misslungenen Überhängen zu befreien oder um die Verwendung von Stützstruktur zu reduzieren, ist es auch möglich, die Schichtstärke in deiner Slicer-Software zu reduzieren. Kühlungslüfter für BauteileUm größere Überhangswinkel zu realisieren, muss dein Material nach dem Auftragen sehr schnell abkühlen. Wenn dein 3D Drucker über einen Kühlungslüfter für Bauteile verfügt, solltest du diesen aktivieren und die Lüftergeschwindigkeit erhöhen. Überprüfe auch, ob der Lüfter und der Lüftungsschlitz in der richtigen Position sind. Kontrolliere, dass der Luftstrom dein Bauteil kühlt und nicht ungezielt in den Bauraum deines 3D Druckers entweicht. Anpassen der DruckgeschwindigkeitWie so oft ist es eine Kombination aus Druckgeschwindigkeit und Extrudertemperatureinstellungen, für optimale Ergebnisse bei Überhängen verantwortlich. Eine Pauschallösung können wir dir nicht geben. Die optimalen Werte sind von Material zu Material unterschiedlich. Auch dein 3D Drucker und sein Kühler-Setting sind entscheidend. Wir empfehlen dir, Überhangdrucktests durchzuführen, um deine Einstellungen zu optimieren und um herauszufinden, welche Winkel von Überhängen möglich sind. Verwende ein Überhang-Testmodell, wie das aus dem Make Magazin, download Anpassen der Nozzle-TemperaturDie richtige Kombination aus Druckgeschwindigkeit und Nozzle-Temperatureinstellungen ist verantwortlich für beste Ergebnisse bei 3D Druck-Überhängen. Eine allgemeingültige Lösung gibt es auch hier nicht. Unterschiedliche Materialien, Drucker und Bauteilkühlungen beeinflussen das Ergebnis von Überhangen sehr stark. |
2. Blobs, Zits and PimplesDein 3D Drucker muss während des Druckvorgangs viele Änderungen beim Extrudieren und bei den Bewegungsrichtungen durchführen. Wenn die Einstellungen des Rückzugs nicht optimal sind, kann das zu Defekten auf der Oberfläche deiner 3D Drucks führen. Diese Verformungen werden auch Pickel genannt. Retraktion einstellenAls Retraktion bezeichnet man das Zurückziehen des Filaments während des Druckvorgangs. Wenn sich das Hotend deines 3D-Druckers zu einer neuen Position fährt (Extruder bewegt sich, ohne zu extrudieren), können unschöne Fäden entstehen, da geschmolzene Filament aus der Nozzle austritt. Verbessere dein 3D Druckergebnis, indem du die richtigen Einstellungen für den Filament-Rückzug wählst. In dem Moment, in dem dein Hotend aufhört zu extrudieren, muss der Extruder das Filament zurück ziehen. Stelle zunächst sicher, dass du den Filament-Rückzug aktiviert hast. Der zweite Schritt ist die Optimierung der Rückzugseinstellungen, wie Rückzugs – Weg und -Geschwindigkeit. Rückzugs-WegDer Rückzugs-Weg definiert, wie weit das Filament aus der Nozzle zurückgezogen wird. Es hängt von deinem Drucker ab, was der beste Rückzugs-Weg ist. Probiere es aus, indem du zwei Würfel druckst, die 40 mm voneinander entfernt sind und erhöhe den Rückzugsabstand um jeweils 0,5 mm. Das Optimum findest du auch hier durch aufmerksames Beabachten. Für die meisten 3D Drucker liegt der optimale Rückzugs-Weg zwischen 1 und 5 mm. RückzugsgeschwindigkeitDie Rückzugsgeschwindigkeit ist ebenfalls eine wichtige Einstellung, die deinen 3D Druck beeinflusst. Wird das Filament zu schnell zurückgezogen, kann sich das Filament vom geschmolzenen Teil trennen. Bei zu langsamem Rückzug, kann Filament aus der Nozzle austreten, bevor der 3D Druck an einer neuen Position beginnt. Für die meisten 3D Drucker sollte die Rückzugsgeschwindigkeit zwischen 20-100 mm/s oder 1200-6000 mm/min liegen. Teste es aus, indem du zwei Würfel druckst, die 40 mm voneinander entfernt sind und erhöhe die Rückzugsgeschwindigkeit um 20mm/s oder 1200mm/min Schritte und beobachte die beste Leistung. Nozzle ReinigenManchmal kommt es zu Blobs, wenn sich auf deiner Nozzle Filamentreste befinden. Neu gedrucktes Filament kann die Rückstände einfangen und zu Defekten in deinem 3D Druck führen. Startpunkt wählenHäufige Fehler sind kleine Kleckse am Start-/Layer-Tab-Punkt deines 3D Drucks. Diese komplett zu beseitigen kann sehr schwierig sein. Eine einfache Lösung/Workaround ist es, einen neuen Startpunkt zu wählen, der nicht so sehr auffällt. Deine Slicer Software optimiert nur den 3D Druck-Prozess optimieren. Sie ist nicht intelligent genug um die Rück- oder Vorderseite deines Objekts nicht erkennen, daher musst du den besten Startpunkt wählen. Zurück zum Anfang |
3. Verstopfte NozzleIm Laufe ihrer Lebensdauer muss eine Nozzle mehrere Kilogramm Kunststoff extrudieren. Mit der Zeit ist es sehr wahrscheinlich, dass deine Nozzle verstopft. Diese Staus oder Verstopfungen sind in der Regel auf etwas im Inneren der Düse zurückzuführen, das den Kunststoff daran hindert, frei zu extrudieren. Während dies beim ersten Mal entmutigend sein kann, werden wir durch einige einfache Schritte zur Fehlerbehebung gehen, die helfen eine verstopfte Nozzle zu reinigen. KaltzugEin Cold Pull funktioniert am besten mit glatten, weichen Materialien – wie Nylon Filament. NadelmethodeFür diese Methode brauchst du eine Akupunktur- oder Injektionsnadel um die Blockade zu lösen. Die Nadel oder der Draht, sollten klein genug sein, um in die Nozzlebohrung zu passen. Das Austritts-Loch in der Nozzle beträgt typischerweise 0,4 mm. |
4. Gewellte oder raue EckenKleine Bereiche in deinem 3D Druck haben ähnliche Probleme wie Überhänge. Der Kunststoff verzieht sich und Fäden ragen aus dem Objekt heraus. Dieses Problem kann auch “Warping at Overhangs” genannt werden. Es tritt auf, wenn dein 3D Druck nicht ausreichend gekühlt wird und die Extrusions-Temperatur zu hoch ist. Einstellen der Nozzle-TemperaturStelle die Nozzle-Temperatur 5-10°C niedriger ein und gib dem Kunststoff Zeit, abzukühlen. In festem Zustand wird das Hotend die bereits gedruckten Schicht nicht verformen, indem es die nächste Schicht ansteuert. Für weitere Ansätze zur 3D Druck-Fehlerbehebung, lies bitte die Lösungen für “Extrusions-Temperatur zu hoch”. TeilkühlgebläseUm Curling zu vermeiden, ist eine gute Möglichkeit, die Lüftergeschwindigkeit prozentual zu erhöhen. Der Kunststoff härtet schneller aus, so dass die nächste 3D Druck-Schicht nicht verformt wird, bevor sie abgekühlt ist. Zurück zum Anfang |
5. VerformungDie Verformungen treten häufig an der Spitze oder an dünnen Enden auf. Der Hauptgrund für dieses Problem ist eine zu hohe Temperatur des verarbeiteten Filaments. Teile des Objekts sehen aus wie überextrudiert. Der ganze 3D Druck sieht geschmolzen aus. Wenn die Temperatur zu hoch ist, kann der Kunststoff an der Innenwand der Nozzle anhaften und diese blockieren. Eine gute Balance zwischen ausreichender Temperatur, Arbeitsgeschwindigkeit und Kühlung ist notwendig, um den Kunststoff in die richtige Form zu bringen. Anpassen der Nozzle-TemperaturDein 3D Druck sieht aus wie geschmolzene Schokolade. Die Schichten sind nicht klar definiert und teilweise mit anderen Schichten verflossen. In anderen Fällen kann sich der Kunststoff auch verziehen. Stelle die Nozzle-Temperatur niedriger ein. Lüfter zur BauteilkühlungDie Temperatur für dein gewähltes Filament ist zu hoch, aber du benötigst die hohe Temperatur für diese Art von Objekt, dann versuche deinen Kühlventilator einzuschalten und die Kühlleistung zu erhöhen. Bitte prüfe, ob das Problem dadurch behoben wird. Anpassen der 3D DruckgeschwindigkeitWenn du mit einer sehr niedrigen Geschwindigkeit druckst, bleibt der erhitze und geschmolzene Kunststoff länger in der Nozzle und kann sich zersetzten. Der Schmelzfluss steigt an und es kommt zu viel Kunststoff aus der Druckerdüse (Nozzle). Stelle die Geschwindigkeit höher oder die Temperatur niedriger ein um dem entgegen zu wirken. Zurück zum Anfang |
6. MaßhaltigkeitDie Maßhaltigkeit deiner 3D Drucke ist wichtig, wenn du Teile 3D Drucken möchtest, die genau zusammenpassen müssen. Das Schrumpfen des verarbeiteten Polymers (Material aus welchem das Filament ist) spielt bei diesem Teil eine wichtige Rolle. Um diese Herausforderung in den Griff zu bekommen, kannst du den Extrusionsmultiplikator oder die -breite einstellen, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Auch die Höhe der ersten Schicht oder ein konstanter Maßfehler des 3D Druckers könnten ein Problem darstellen. Höhe der ersten Schicht anpassenFür die Maßhaltigkeit ist es notwendig, die erste gedruckte Schicht richtig einzustellen. Finde die optimale Einstellung heraus, indem du den Abstand zwischen Nozzle und Bauplattform in kleinen Schritten veränderst. Ist der Abstand niedriger eingestellt als die erste Schicht breit sein sollte, so kommt zu viel Kunststoff aus der Nozzle. Der Fehler wird sich auf die nächsten 10-20 Schichten fortsetzen und das Ergebnis werden übergroße Schichten sein. ExtrusionsmultiplikatorFür die Maßhaltigkeit ist die Menge des extrudierten Materials ein entscheidender Faktor für den Erfolg. Beginne zunächst mit einem Extrusionsmultiplikator von 1. Wenn zu viel Kunststoff extrudiert wird, verringere den Extrusions-Multiplikator in 5%-Schritten. Wie leicht das geschmolzene Material fließt, hängt davon ab, welches Material, welchen 3D Drucker und welchen Nozzle-Durchmesser du verwendest. Extrusionsbreite ändernEine korrekte Extrusionsbreite ist für die Maßhaltigkeit notwendig. Wenn die Extrusion zu breit oder zu schmal eingestellt ist, wird das ganze Teil dicker oder dünner als gewünscht. Um dieses Problem zu vermeiden, stelle die Extrusionsbreite genauso ein wie den Nozzle-Durchmesser. Bauteil skalierenUm den Schrumpfungseffekt deines Bauteils durch Materialabkühlung zu minimieren, skaliere das Teil um den Schrumpfungs-Fakor größer. Zuvor sollte ein Teil gedruckt und vermessen werden, um die Schrumpfung zu ermitteln. Horizontaler GrößenausgleichDiese Option kann verwendet werden, wenn der Versatz der X- und Y-Achse nicht genau bemessen ist. Nach dem Anpassen der Slicer-Einstellungen kann die Genauigkeit mit gedruckten Teilen getestet werden, die in X- und Y-Maß gemessen werden. Zurück zum Anfang |
7. ElefantenfußDer typisch auslaufende Bogen an der Unterseite des 3D Drucks, nahe der Oberfläche, wird „Elefantenfuß” genannt. Anpassen der ersten SchichtstärkeNutze die Einstellungen deines Slicers, um die Höhe oder die Extrusionsrate für die erste Schicht zu erhöhen. Achte gut auf eine optimale Schichtstärke der ersten Schicht, denn sie beeinflusst auch die Bauteil-Haftung auf dem Druckbett. Ändere schrittweise im 5%-Intervall die Schichtstärke bis zur Optimalen Einstellung. Eine Fase gestaltenDu kannst mit deinem Konstruktionsprogramm eine Fase an den Kanten an der Unterseite deines Teils hinzufügen. Sei dir bewusst, dass nicht immer die tatsächliche Unterseite deines Teils auf das Druckbett gelegt wird. Passe die Seite deines Teils an, die Kontakt zum Druckbett haben soll. Druckbett nivellierenUm das Druckbett deines 3D Druckers richtig zu nivellieren und die Höhe deiner Nozzle perfekt einzustellen, befolge bitte die Anleitung deines 3D-Druckers. Die richtige Nozzle-Höhe einzustellen oder genauer gesagt, die korrekte Nullposition für die Z-Achse festzulegen, hilft dabei Warping und einen Elefantenfuß zu vermeiden. Weiterhin ist es wichtig, die richtige Menge an Filament während des 3D Drucks der ersten Schicht zu extrudieren. Die meisten 3D Drucker haben keine Möglichkeit zu erkennen, wann die Nozzle die Druckoberfläche des 3D Druckers berührt. Sie verlassen sich nur auf einen Endanschlag oder einen separaten Sensor, der das Druckbett abtastet. In beiden Fällen musst du normalerweise die Nullposition manuell einstellen. Die genaue Vorgehensweise unterscheidet sich von 3D Drucker zu 3D Drucker. Die generelle Vorgehensweise ist in der Regel jedoch sehr ähnlich: Verwendet ein dünnes Blatt Papier für steifere Betten (etwa 90g pro m2 oder 0,1mm Dicke) und ein dickeres Papier für federnde Betten (etwa 300g pro m2 oder 0,25mm Dicke, z.B. eine Visitenkarte). Stelle den Endanschlag oder den Sensorversatz so ein, bis du einen leichten Widerstand beim Verschieben des Papiers spürst. Die meisten 3D Drucker haben einen halbautomatischen Modus, bei dem der Druckkopf mehrere definierte Punkte auf der Bauplattform-Oberfläche anfährt. Für jeden dieser Punkte kannst du den Abstand zwischen Bauplattform und Nozzle sperat einstellen. Zumeist befinden sich auf der Unterseite deines 3D Drucker Einstell-Schrauben mit denen du die Höhe des Druckbetts fein einstellen kannst. Falls nicht, beginne in der Mitte des Druckbetts für eine erste grobe Einstellung. Bewege den Druckkopf so nah wie möglich an die Justierpunkte und justiere sie, bis du mit den Kalibrierungskarten an jedem Punkt einen gleichmäßigen Widerstand beim Bewegen des Papiers erhältst. Zurück zum Anfang |
8. FilamentschleifenFilamentschleifen entsteht, wenn sich das Filament nicht vorwärts bewegen kann. Der Extruder dreht sich aber trotzdem weiter und seine scharfen Zähne schleifen das eingelegte Filament aus. Dies geht solange bis für die Getriebezähne kein Grip mehr vorhanden ist. Wenn Filamentschleifen vorliegt, wirst die typischen kleinen Filament-Stücke erkennen, wie du sie auf dem Bild siehst. Manchmal hörst du auch Klickgeräusche des Extruders. Durchrutschendes Extruder ZahnradAlle FDM/>FFF-3D Drucker verwenden ein kleines Antriebszahnrad, welches das Filament greift und gegen ein Lager oder ein anderes Antriebszahnrad drückt. Dieses Antriebszahnrad hat scharfe Zähne, mit denen es das Filament greift. Wenn sich das Filament nicht bewegen kann, dreht sich das Antriebsrad weiter und schleift so viel Kunststoff vom Filament ab, dass nichts mehr für die Zähne übrig bleibt. Die Zähne können das Filament dann nicht mehr greifen. Wenn das bei deinem 3D Drucker passiert, wirst du normalerweise viele kleine Plastikschnipsel sehen. Diese wurden vom eingelegten Filament weggeschreddert. Du wirst auch feststellen, dass sich der Extrudermotor zwar dreht, aber das Filament nicht in das Hot End schiebt. Versuche Folgendes um dieses Problem zu lösen:
Wenn der Extruder verrutscht, stelle sicher, dass das Antriebszahnrad des Extruders sauber ist. Häufig setzen sich Plastikfetzen in den Zähnen des Antriebszahnrads fest. Wenn das passiert, ist es wahrscheinlicher, dass das Antriebszahnrad wieder durchrutscht. Nozzle-Temperatur anpassenWenn du merkst, dass der Extruder manchmal Schwierigkeiten hat, das Filament durch das Hotend zu schieben, liegt es vielleicht daran, dass deine Nozzle zu kalt ist. Erhöhe die Hot End-Temperatur um 5-10 Grad, damit der Kunststoff leichter fließt. Anpassen der DruckgeschwindigkeitWenn du zu schnell druckst, kann es zu Filamentschleifen kommen. Indem du die Druckgeschwindigkeit reduzierst, muss sich der Extrudermotor nicht so schnell drehen. Das Filament ist auch wärmer, da es über einen längeren Zeitraum aufgeheizt wird. Die langsamere Rotation des Extrudermotors hilft, Schleifprobleme zu vermeiden. Das Gleiche passiert mit den verschiedenen Achsen. Wenn die Druckgeschwindigkeit zu hoch ist, müssen die Motoren viel schneller beschleunigen und abbremsen. Das kann zu Vibrationen und schlecht aussehenden Details an deinen 3D Drucken führen. Wenn du mit 3600 mm/min oder 60 mm/s druckst (die gängigste Druckgeschwindigkeit), versuche diesen Wert um 50% auf 1800 mm/min oder 30mm/s zu reduzieren, um zu sehen, ob das Filamentschleifen verschwindet oder die Druckqualität steigt. Verbessert sich die Qualität deiner 3D Drucke nicht, so liegt wahrscheinlich ein anderes Problem vor. Erhöhe die Druckgeschwindigkeit in kleinen Schritten, bis du die beste Balance aus guter Qualität und Druckgeschwindigkeit gefunden hast. Filament-Rückzug anpassenZu starke Rückzugseinstellungen können Filamentschleifen verursachen. Reduziere die Rückzugsgeschwindigkeit um 50% und beobachte, ob das Filamentschleifen dadurch beeinflusst wird. Wenn ja, haben wir einige Empfehlungen: Rückzugsgeschwindigkeit Die Rückzugsgeschwindigkeit ist eine wichtige Einstellung, die deine 3D Drucke beeinflusst. Wenn du das Filament zu schnell zurückziehst, kann dies zu Filamentschleifen führen oder das feste Filament kann sich vom geschmolzenen Teil trennen. Wenn du hingegen zu langsam zurückziehst, so kann geschmolzenes Filament aus der Nozzle austreten, bevor der 3D Druck an der neuen Position beginnt. Für die meisten 3D Drucker sollte die Rückzugsgeschwindigkeit zwischen 20-100 mm/s oder 1200-6000 mm/min liegen. Teste die richtige Rückzugsgeschwindigkeit aus, indem du zwei Würfel druckst, die 40 mm voneinander entfernt platziert sind und erhöhe die Rückzugsgeschwindigkeit um 20 mm/s oder 1200 mm/min Schritte und beobachte, ob sich die Leistung verbessert. Rückzugs-Weg Der Rückzugs-Weg definiert, wie weit das Filament von der Nozzle zurückgezogen wird. Es hängt von deinem 3D Drucker ab, was die optimale Einstellung ist. Probiere es aus, indem du zwei Würfel druckst, die 40 mm voneinander entfernt sind und erhöhe den Rückzugsabstand um 0,5 mm und beobachte die beste Leistung. Für die meisten 3D Drucker sollte der Rückzugsabstand zwischen 1 und 5 mm liegen. Retraktion ist das Zurückziehen des Filaments während des 3D Druckvorgangs. Wenn sich das Hotend deines 3D-Druckers zu einer neuen Position bewegt (Extruder bewegt sich, ohne zu extrudieren), können Fäden entstehen, weil das geschmolzene Filament aus der Nozzle läuft. Indem das Filament in dem Moment zurückgezogen wird, in dem dein Hotend aufhört zu extrudieren, vermeidest du unschöne Fäden. Die Rückzugseinstellungen sind wichtig, um gute 3D Druck-Ergebnisse zu erzielen, daher empfehlen wir dir, die Rückzugseinstellungen zu optimieren! Die 3D Drucker Nozzle auf Verstopfung prüfenEs gibt zwei gängige Methoden, dieses Problem zu beheben: KaltzugEin Kaltzug (Cold Pull) funktioniert am besten mit glatten, weichen Materialien – wie PA/Nylon-Filament. Auch hier heizt du zunächst dein Hotend auf die Verarbeitungstemperatur deines verwendeten Filaments auf. Anschließend schiebst du das Filament so weit wie möglich durch das Hotend. Idealerweise so weit, bis dein bisheriges Material herausgezogen ist. Dies wird natürlich etwas schwierig sein, wenn deine Nozzle komplett verstopft ist. Lasse dann das Hotend abkühlen. Nadel- oder DrahtmethodeFür diese Methode brauchst du eine Akupunktur- oder Injektionsnadel. Versuche damit vorsichtig, die Blockade zu lösen. Natürlich benötigst du eine Nadel oder einen Draht, der klein genug ist, um in deine Düsenbohrung zu passen. Typischerweise besitzen Nozzles eine 0,4 mm Bohrung. |
9. Druckbett-Haftung der ersten SchichtDein 3D Druck haftet nicht auf dem Druckbett. Dies ist eines der häufigsten und am meisten diskutierten Probleme im FFF/FDM-3D-Druck. Jedoch ist die erste Schicht sehr wichtig für den gesamten 3D Druck. Sie entscheidet über 3D Druck-Erfolg oder Misserfolg, da auf ihr alle anderen Schichten aufgebaut werden. Eine gute Haftung auf dem Druckbett ist notwendig, da sich der 3D Druck sonst vom Druckbett abheben würde und der 3D Druck abgebrochen werden muss. Es gibt viele verschiedene Maßnahmen, um die Haftung der ersten gedruckten Schicht in den Griff zu bekommen. Verwende eine haftende Druckbettauflage, Adhäsive oder DruckbettauflageNutze Adhäsives, wie PrimaFix, Magigoo oder Druckbettauflagen wie PEI, Buildtak oder Bluetape. Informiere dich auf unserer Website, welcher Druckbettkleber für welches Material funktioniert. Wichtig ist, dass du für jedes Material und jeden Kleber die richtige Temperatur deines Heizbettes einstellst. Für PrimaFix empfehlen wir die folgenden Einstellungen:
Die erste Schicht richtig einstellenWenn der Abstand von der Nozzle zum Druckbett nicht richtig eingestellt ist, kannst du die Stärke der ersten Schicht anpassen, um dies auszugleichen. Eine gute erste Schichtstärke liegt in der Regel bei 70-90% einer durchschnittlichen Schicht. Ist die Nozzle zu nah am Druckbett, wird das Material nicht richtig extrudiert und andere Probleme wie “Elefantenfuß” können auftreten. Wenn die Nozzle zu weit weg ist, kann Warping die Folge sein. Nivelliere die BauplattformUm deine Bauplattform zu nivellieren und die Höhe deiner Nozzle richtig einzustellen, befolge bitte die Anleitung deines 3D-Druckers. Die richtige Nozzlehöhe oder genauer gesagt, die korrekte Nullposition für die Z-Achse einzustellen, hilft Warping zu minimieren. Dadurch wird auch ein Elefantenfuß vermieden. Die meisten 3D Drucker haben keine Möglichkeit zu erkennen, wann die Nozzle ihre Druckbettoberfläche berührt. Sie verlassen sich nur auf einen Endanschlag oder einen separaten Sensor, der das Bett abtastet. In beiden Fällen musst du normalerweise die Nullposition manuell einstellen. Die genaue Vorgehensweise unterscheidet sich von Gerät zu Gerät. Die allgemeine Vorgehensweise ist jedoch in der Regel die gleiche: Verwendet ein dünnes Blatt-Papier für steifere Druckbetten (etwa 90g pro m2 oder 0,1mm Dicke) und ein dickeres Papier für stark federnde Druckbetten (etwa 300g pro m2 oder 0,25mm Dicke, z.B. eine Visitenkarte). Stelle den Endanschlag oder den Sensorversatz ein, bis du einen leichten Widerstand beim Verschieben des Papierblattes spürst. Dabei steht der 3D Drucker in der Nullposition für die Z-Achse. Die meisten 3D Drucker haben einen halbautomatischen Modus, bei dem der Druckkopf mehrere definierte Punkte auf der Druckbettoberfläche anfährt. Der Druckkopf bleibt an diesen Punkten stehen und du die Nozzle-Höhe lässt sich manuell einstellen. Falls dein 3D Drucker diese Funktion nicht enthält, beginne in der Mitte des Druckbettes für eine erste grobe Einstellung, bahne dir anschließend deinen Weg um das Druckbett und wiederhole dies für jeden Einstellpunkt. Bewege den Druckkopf so nah wie möglich an die Justierpunkte und nehme die Einstellung vor, bis du mit den Kalibrierungskarten an jedem Punkt einen gleichmäßigen Widerstand fühlst. Die meisten 3D Drucker besitzen Stellschrauben an der Druckplattform-Unterseite. Verwende einen BrimEin Brim ist eine gedruckte Struktur, die an deinem 3D Druck zusätzlich gedruckt wird. Sie vergrößert die Oberfläche deines Bauteils zusätzlich, um es zu stabilisieren und die Haftung auf der Bauplattform zu erhöhen. Brims bestehen in der Regel aus 10-15 Schichten und können 1-2 Lagen hoch sein. Zurück zum Anfang |
10. Lücken zwischen Infill und OutlineJeder deiner 3D Drucke baut sich aus mehreren Bahnen und Schichten auf. 3D Drucke bestehen wiederum aus Außenbahnen (den Outlines des 3D Drucks) und Infill bestehen. Wenn du kleine Lücken zwischen den Perimetern (Outline des Prints) und dem Infill bemerkst, dann solltest du zwei Dinge überprüfen. Anpassen der FertigungsgeschwindigkeitWenn du zu schnell druckst, kann es zu Ebenenverschiebungen (Layer Shifting) oder einer schlechten Druckqualität kommen. Bei hoher Druckgeschwindigkeit kann es passieren, dass deine Riemen über die Zahnräder/Antriebsscheiben rutschen und dein Druckkopf mit dem Hotend die richtige Position verliert. Infill/Outline OverlapUm deinen 3D Druck von unschönen Überhängen zu befreien oder um die Stützstruktur zu reduzieren, kannst du die Schichtstärke in deiner Slicer-Software reduzieren. |
11. Lücken in dünnen WändenWenn du ein Objekt mit einer Nozzle druckst, die nur ein bisschen kleiner ist als die dickste Wand, kann es sein, dass der Slicer die Einstellungen so wählt, dass eine Lücke in deinem 3D Druck entsteht. Ein Beispiel: Die Wand ist 1,5 mm dick und du willst mit einer Extrusionsbreite von 0,6 mm arbeiten. Hier musst du einige Slicer-Einstellungen für einen soliden 3D Druck ohne Lücken vornehmen. Passe deshalb das Dünnwandverhalten und/oder die Extrusionsbreite in deinem Slicer an. Anpassen des Dünnwand-VerhaltensBeim Slicen können Lücken entstehen, wenn der Durchmesser der Wand nicht genau durch den Nozzle-Durchmesser geteilt werden kann. Der Platz zwischen den einzelnen Schichten bleibt dann frei. Wähle die Einstellungen für dünne Wände, um Lücken bei dünnen Wänden zu vermeiden. Wenn dein Slicer diese Option nicht hat, variiere die Extrusionsbreite und den Durchmesser der inneren und äußeren Begrenzungen. Ändere die ExtrusionsbreiteBeim Slicen können Lücken entstehen, wenn der Durchmesser der Wand nicht durch den Durchmesser der Nozzle geteilt werden kann. Die Linie, die nicht mehr passt, wird von den Slicern oftmals weggelassen. Stelle die Extrusionsbreite so ein, dass sie genau geteilt werden kann. |
12. GhostingKannst du die Füllung (Infill) deines 3D-Drucks an den Außenseiten und den Rändern sehen? In diesem Fall überschneiden sich die Füllung und die Außenschichten. Dadurch siehst du Infill an der Außenseite der Schale. Deine Wandstärke könnte im Verhältnis zur Größe deiner Nozzle zu gering sein. Erhöhe den PerimeterDer Effekt des Ghostings tritt auf, wenn die Hülle deiner 3D Drucke zu dünn ist. Jetzt kann die Füllung, die eine zu große Überlappung mit den Außenschichten hat, sichtbar werden. Um dieses Problem zu vermeiden, solltest du den Slicer etwas mehr Perimeter erstellen lassen. Um zu erfahren, wie das geht – schau dir bitte die Screenshots unten an. Überlappungen der Konturen verringernDu willst eine gute Verbindung von Infill und der Außenschicht, aber du hast zu viel Infill hinzugefügt und er wird außen sichtbar? Verringere einfach die Outline-Überlappung auf 15-25% und kontrolliere, ob “der Infill nicht mehr sichtbar ist”. |
13. Ungleichmäßige ExtrusionGute Ergebnisse im 3D Druck sind mit einer sehr gleichmäßigen Menge an extrudiertem Kunststoff verbunden. Kommt es hier zu Problemen, so ist dies besonders an feinen Linien auf deinem 3D Druck sichtbar und wird die endgültige Druckqualität beeinflussen. Beaobachte deinen 3D Drucker während seiner Arbeit genau und prüfe, ob du eine holprige Extrusion erkennst. Hier extrudiert der 3D Drucker ungleichmäßig und fehlerhaft. Inkonsistente Extrusion kann viele Ursachen haben. Beispielsweise eine verstopfte Nozzle, eine zu geringe Schichtstärke, eine falsche Extrusionsbreite oder eine schlechte Filamentqualität können verantwortlich sein. Das Filament bleibt stecken oder verheddert sich. Dies führt zu mechanischen Extruderproblemen. Anpassen der SchichtstärkeWenn dein 3D Drucker nicht in der Lage ist, eine sehr niedrige Schichtstärke zu drucken, könnte dies eine Fehlerquelle sein. In diesem Fall stelle deine Schichtstärke höher ein und prüfe, ob das Problem nun behoben ist. Als Faustregel gilt: Nimm 75% des Durchmessers deiner Nozzle als maximale Schichtstärke. Ändere die ExtrusionsbreiteEine weitere Möglichkeit für inkonsistente Extrusion ist die falsche Extrusionsbreite. Versuche das Problem zu beheben, indem du die Extrusionsbreite änderst. Als Faustregel gilt, dass die Extrusionsbreite zwischen 100 und 150% des Düsendurchmessers deiner Nozzle liegen sollte. Liegt die Extrusionsbreite darunter, ist kein gleichmäßiger Filamentfluss möglich. Cold Pull MethodeEin Kaltzug funktioniert am besten mit glatten, weichen Materialien – wie Nylon (PA)-Filament. Wir empfehlen das Hotend auf 110, 120°C einzustellen und einfach weiter am Filament zu ziehen, während das Hotend aufheizt. Das Filament plumpst in einem Stück heraus. Wenn du fertig bist, schneidest du das unreine Ende des Filaments ab, heizt das Hotend wieder voll auf. Wiederhole den Vorgang, bis das gezogene Ende deines Filaments sauber herauskommt und du wieder einen guten Filament-Fluss durch die Nozzle hast. Normalerweise sollten zwei oder drei Durchgänge ausreichen. Nadel- oder DrahtmethodeFür diese Methode brauchst du eine Akupunktur- oder Injektionsnadel. Versuche mit diesen vorsichtig die Blockade zu lösen. Natürlich brauchst du eine Nadel oder einen Draht, der klein genug ist, um in die Düsenbohrung der Nozzle zu passen. Typischerweise beträgt der Nozzle-Durchmesser 0,4 mm. Durchrutschendes Extruder-ZahnradAlle FDM/FFF-3D Drucker verwenden ein kleines Antriebszahnrad, welches das Filament greift und gegen ein Lager oder ein anderes Antriebszahnrad drückt. Dieses Antriebszahnrad hat scharfe Zähne, mit denen es das Filament greifen kann. Wenn sich das Filament nicht bewegen kann, dreht sich das Antriebsrad weiter und schleift so viel Kunststoff vom Filament ab, dass nichts mehr für die Zähne zum Greifen übrig bleibt. Die Zähne können sich nun an nichts mehr festhalten. Wenn das bei deinem 3D Drucker passiert, wirst du normalerweise viele kleine Plastikschnipsel von Filament sehen. Diese wurden vom Antriebszahnrad vom Filament weggeschreddert. Du wirst auch feststellen, dass sich der Extrudermotor zwar dreht, aber das Filament nicht in das Hot Ende geschoben wird. Versuche Folgendes um dieses Problem zu lösen:
Wenn der Extruder nicht greift, stelle sicher, dass das Antriebszahnrad deines Extruders sauber ist. Die Plastikfetzen können sich in den Zähnen des Antriebszahnrads festsetzen. Wenn das passiert, ist es wahrscheinlich, dass das Antriebszahnrad wieder durchrutscht. |
14. Schicht-AbtrennungWenn sich die Schichten nicht miteinander verbinden und verschmelzen, können sich einzelne Schichten innerhalb deines Bauteils verziehen und voneinander trennen. Das nennt man Schicht-Abtrennung. Anpassen der Nozzle-TemperaturDie Haftung zwischen den Schichten kann mit einer höheren Drucktemperatur verbessert werden. Wenn du allerdings feststellst, dass der Extruder manchmal Schwierigkeiten hat, das Filament durch das Hotend zu drücken, liegt das vielleicht daran, dass deine Nozzle zu kalt ist. Erhöhe die Temperatur um 5-10 Grad, damit der Kunststoff leichter fließt. Anpassen der SchichtstärkeWenn du Probleme mit Schicht-Abtrennung hast, musst du als erstes die Einstellungen der Schichtstärke überprüfen. Die Stärke der Schicht hängt von der Nozzle-Größe ab, die du verwendest. Die meisten 3D-Drucker haben einen Nozzle-Durchmesser von 0,3 bis 0,5 Millimeter. 0,4 mm Nozzles werden am häufigsten eingesetzt. Als allgemeine Formel für die maximale Schichtstärke kannst du 75% des Durchmessers deiner Nozzle nehmen – z.B.: Für eine 0,4 mm Nozzle, stelle die Schichtstörke auf maximal 0,3 mm. Teil-KühlgebläseManchmal kann das Deaktivieren oder Verlangsamen des Teilekühlungslüfters eine Lösung für getrennte Schichten sein. Es hängt jedoch stark von dem Material ab, welches du verwendest. Für PC, SEMIFLEX und ABS empfehlen wir die Deaktivierung des Bauteillüfters. Bei der Verarbeitung von PLA, PET-G und andere Materialien probiere bitte eine Reduktion der Lüfterstärke schrittweise aus. Trocknen des Filaments (PA12)Es gibt einige Materialien, welche stark dazu neigen Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft zu ziehen, dazu zählen PA12 / Nylon, Ultem und weitere Filament-Materialien. Die wasserziehenden Filamente nennt man auch hydrophiles Material. Filamente aus diesen Stoffen musst du vor dem 3D Druck trocknen. Materialien, wie ABS ziehen wenig bis kein Wasser. Daher reicht es aus, das Material in einem luftdichten Behälter oder Beutel zu lagern. Als Faustregel kann man sagen, dass 100 g PA12 bei einer Temperatur von 70-90°C für ca. 3-4h getrocknet werden sollten. |
15. Ebenenverschiebung, -versatz oder Layer ShiftingWenn du einen “Stepping” Effekt in deinem 3D Druck feststellst, nennt man dies Layer Shift oder Ebenenverschiebung. Die meisten 3D-Drucker haben kein Feedback-System, das heißt, sie wissen nicht über die tatsächliche Position ihres Druckkopfes bescheid. Wenn es eine Erschütterung während des 3D Drucks gibt oder ein Motor Schritte verliert, erkennt der 3D Drucker dies nicht. Er setzt seine Arbeit mit einer falschen Position fort. Die folgenden Ansätze sind ein guter Weg, um dieses Problem zu lösen. Anpassen der ArbeitssgeschwindigkeitWenn du zu schnell druckst, kann es zu Ebenenverschiebungen oder einer schlechten Druckqualität kommen. Bei hoher Fertigungsgeschwindigkeit passiert es oftmals, dass deine Riemen über die Zahnräder/Antriebsscheiben rutschen und dein Druckkopf die richtige Position verliert. Justiere die RiemenspannungViele 3D Drucker verwenden Riemen, um die Kraft der Motoren zu übertragen. Die Gummiriemen verlieren mit der Zeit an Festigkeit und Elastizität. Überprüfe die Lauf-StangenSchalte deinen 3D Drucker aus und versuche, den Druckkopf deines 3D Druckers über die gesamte Länge der X- und Y-Achse zu bewegen. Wenn du an einigen Stellen einen höheren Widerstand spürst, reinige die Stangen und schmiere sie wie im Handbuch deines Geräts beschrieben. Wenn das Schmieren der Lauf-Stangen nicht hilft und du immer noch einen Widerstand an einigen Stellen spürst, könnten die Stangen verbogen sein. Prüfe auch, wie die Stangen ausgerichtet sind. Spürst du trotz richtiger Ausrichtung Widerstand, dann baue die Stangen aus und rolle sie auf einem flachen Untergrund. Wenn sie wackeln, sind deine Lauf-Stangen verbogen und es wäre das Beste, sie zu ersetzen. Überprüfe deine BauplattformEs gibt viele verschiedene Bauplattformen mit unterschiedlichen Montagesystemen auf dem Markt. Wir können hier nicht auf alle Systeme eingehen, aber achte darauf, dass sich dein Druckbett während des 3D-Druckens nicht ungewollt bewegt oder vibriert. Vielleicht haben sich mit der Zeit Clips oder sogar Schrauben gelöst und du musst sie neu ausrichten, anziehen oder ersetzen. Stelle deinen 3D Drucker stabil aufVersichere dich, dass dein 3D-Drucker eine stabile und ebene Standfläche hat und prüfe, ob es in der Nähe irgendwelche Erschütterungsquellen gibt. Auch kleine äußere Einflüsse wie Stöße oder Vibrationen können sich auf deinen 3D Druck auswirken. Wenn du mehrere 3D Drucker parallel betreibst, stelle sie auf verschiedene stabile Tische oder Unterlagen. Manchmal können sie sich gegenseitig durch Vibrationen negativ beeinflussen und deine 3D Drucker verschlechtern. |
16. Linien an den Seiten der 3D-DruckeDas Ziel eines jeden 3D-Drucks ist, dass die Oberfläche Schicht für Schicht möglichst glatt wird. Wenn eine der Schichten nicht gelingt, ist das meist an der Außenseite des Objekts deutlich sichtbar. Zum Beispiel: Eine Zehnerschicht ist breiter als die anderen. Einstellen der RiemenspannungViele 3D Drucker verwenden Riemen, um die Kraft der Antriebs-Motoren zu übertragen. Diese Gummiriemen verlieren mit der Zeit an Spannung. Ist diese zu gering, rutschen die Riemen über die Zahnräder/Antriebsscheiben und dein Druckkopf verliert die richtige Position.
Kontrolliere die Lauf-StangenSchalte deinen 3D Drucker aus und versuche, den Druckkopf deines Geräts über die gesamte Länge der X- und Y-Achse zu bewegen. Wenn du an einigen Stellen einen höheren Widerstand spürst, reinige die Stangen und schmiere sie wie im Handbuch deines Geräts beschrieben. Wenn das Schmieren der Lauf-Stangen nicht hilft und du immer noch einen Widerstand beim Laufen an einigen Stellen spürst, könnten die Stangen verbogen sein. Prüfe auch, ob die Stangen richtig ausgerichtet sind. Wenn die Stangen richtig in Position sind und du immer noch einen Widerstand spürst, baue sie aus und rolle sie auf einem flachen Untergrund. Wenn sie wackeln, sind deine Stangen verbogen. In diesem Fall ist es das Beste, sie zu ersetzen. Überprüfe die Z-AchsePrüfe, ob die Stangen und die Spindel ausgerichtet und in der richtigen Position sind. Sind die Lager und Kupplungen in Ordnung? Haben sie Spiel? Wenn ja, versuche sie zu reparieren oder zu ersetzen. Wir empfehlen dir, zuerst eine visuelle Inspektion durchzuführen und dann die Stangen und die Spindel zu schmieren. Wie wird in der Anleitung deines 3D Druckers beschrieben. PID Regler einstellenFinde die optimale Kombination aus Arbeitsgeschwindigkeit und Nozzle-Temperatureinstellungen, um die besten Ergebnisse bei Überhängen zu erzielen. Eine generelle Lösung können wir leider nicht geben, da unterschiedliche Materialien, 3D Drucker und Lüfter-Setups das Ergebnis des Überhangs sehr stark beeinflussen. |
17. Unordentliche BrückenGeschmolzenes Filament wird über eine Lücke von einem Punkt zum anderen extrudiert. Der ausgehärtete Kunststoff soll eine Brücke bilden. Wenn die Brücken unordentlich sind, hängt die Brücke durch. Der heiße Kunststoff sollte sehr schnell bei der Extrusion über der Lücke abkühlen, damit eine feste Verbindung zwischen entsteht der überbrückten Ebene entsteht. Für eine optimale Leistung ist eine gute Kalibrierung bei den Brückeneinstellungen und der Kühlung notwendig. Ist der Weg für Brücken zu weit, arbeite mit Stütz-Material. Brückeneinstellung anpassenBrücken sind für deinen 3D-Drucker schwierig zu erstellen. In den meisten Slicing-Programmen gibt es Einstellungen für die Brückenbildung. Bitte bedenke, dass Kunststoff schrumpft, wenn er abkühlt. Das ist ein Vorteil bei der Überbrückung, weil ansonsten das durchhängende Material beim Abkühlen nach oben gezogen wird und eine ebene Fläche bildet. Versuche einen niedrigeren Extrusionsmultiplikator und einen niedrigeren Geschwindigkeitsmultiplikator für ein besseres Überbrückungsverhalten deines 3D Druckers einzustellen. Zu viel Kunststoff würde zu einer durchhängenden Ebene führen. Auch die darauffolgende Schicht könnte dann durchhängen. Hilfsstruktur hinzufügenEin einfacher Weg, um bessere 3D Druck-Ergebnisse zu erzielen, sind Stützstrukturen. Experimentiere, welche Einstellungen die besten sind. Die optimalen Settings ändern sich, wenn du die Schichtstärke oder das Material veränderst. Wir empfehlen dir zunächst mit den Standardeinstellungen in deinem Slicer-Programm zu beginnen. Sind die Standardwerte nicht optimal, ändere sie schrittweise, bis du durch Try-and-Error die perfekten Einstellungen gefunden hast. Arbeitest du mit Stützmaterial, so benötigt das zusätzliche Druckzeit. Die Optimierung deiner 3D-Modelle & eine geänderte Platzierung deiner 3D Drucke können eine bessere Lösung sein. Teilekühlungs-LüfterFür eine schnelle Abkühlung stelle die Lüfter-Laufstärke auf einen hohen Prozentsatz. So härtet der Kunststoff schnell aus, bevor er nach unten durchhängt. Beim Brückenbau gibt es spezielle Overdrive-Einstellungen, bei denen die Lüfter-Leistung hochgefahren wird, um stark zu kühlen. |
18. Fehlende EbenenEin typisches Anzeichen für dieses Problem sind Lücken zwischen den Schichten in Z-Richtung. Dies kann durch partielle Unterextrusion oder durch teilweise oder komplett übersprungene Schichten verursacht werden. Anpassen der Nozzle-TemperaturSchwierigkeiten deines Extruders, Filament durch das Hotend zu schieben, können an einer zu niedrigen Nozzle-Temperatur liegen. Erhöhe die Temperatur um 5-10 Grad, damit das geschmolzene Kunststoff-Filament leichter fließt. Durchrutschendes ExtruderzahnradAlle FDM/FFF-3D-Drucker verwenden ein kleines Antriebszahnrad, welches das Filament greift und es gegen ein Lager oder ein anderes Antriebszahnrad drückt. Dieses Antriebszahnrad hat scharfe Zähne, mit denen es das Filament greift. Wenn sich das Filament nicht bewegen kann, dreht sich das Antriebszahnrad weiter und schleift viel Kunststoff vom Filament ab. Es bleibt kein Filament zum Greifen mehr für das Zahnrad übrig. Versuche Folgendes um dieses Problem zu lösen:
Wenn der Extruder durchdreht, prüfe ob das Antriebszahnrad des Extruders sauber ist. Die Plastikschnipsel können sich in den Zähnen des Antriebszahnrads festsetzen. Wenn das passiert, rutscht das Antriebszahnrad wieder durch. Filamentdurchmesser-EinstellungenDie gängigsten Filament-Durchmesser sind 1,75 mm und 2,85 mm. Daneben gibt es noch weitere. Diese Maße haben unterschiedliche Toleranzen, die von 0,01 mm bis 0,1 mm variieren. Prüfe den Durchmesser deines Filaments mit einer Schieblehre an 4 bis 5 Punkten. Berechne den durchschnittlichen Durchmesser, bevor du es verwendest.(Summe der Messungen geteilt durch meine Anzahl der Messungen) Nutze das errechnete Ergebnis, um entweder den Filamentdurchmesser oder den Extrusionsmultiplikator auf den richtigen Wert zu setzen. Am gängigsten ist es den Filamentdurchmesser auf das Standardmaß (1,75 mm, 2,85 mm etc.) zu setzen und die Menge des extrudierten Materials über den Extrusionsmultiplikator zu verändern. (Achtung! Der Extrusionsmultiplikator ist der Prozentsatz der Extrusion für den jeweiligen Durchmesser.) Nachfolgend findest du Screenshots, die zeigen, wo du die Einstellungen in Simplify3D, Cura und Slic3r änderst. Druckdatei reparierenDie Druckdatei zu reparieren kann notwendig sein, wenn du fehlende Ebenen im Objekt feststellst. Der Fehler könnte durch eine beschädigte oder unvollständige Datei verursacht werden. Es gibt einige Optionen in deinem Slicer-Programm, mit denen du diese Probleme behebst. |
19. Kein Extrusion zum Beginn des 3D DrucksDieses Problem ist wahrscheinlich das häufigste für jeden 3D-Druck-Einsteiger. Doch keine Sorge; es ist einfach zu lösen! Wenn deine Nozzle bei der ersten Schicht keinen Kunststoff extrudiert, so kommen unterschiedliche Ursachen in Frage. Anpassen der Nozzle-TemperaturFinde die passende Kombination aus Druckgeschwindigkeit und Nozzle-Temperatureinstellung, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Eine allgemeingültige Lösung gibt es leider nicht, da unterschiedliche Materialien, Drucker und Teilelüfter verschiedene Einstellungen erfordern. KaltzugCold pull funktioniert am besten mit glatten, weichen Materialien – wie Nylon Filament. Hier heizt du dein Hotend auf die Arbeitstemperatur deines Nylon- oder Polyamidfilaments auf und schiebst es so weit wie möglich durch das Hotend. Idealerweise so weit, bis dein bisheriges Material herausgezogen ist. Dies wird natürlich etwas schwierig sein, wenn deine Nozzle komplett verstopft ist. Dann lässt du das Hotend abkühlen. Flüssiges Filament tropft aus ExtruderViele Hotends haben das Problem, dass flüssiger Kunststoff ausläuft, wenn sie bei einer hohen Temperatur im Leerlauf sind. Durch das ausgelaufene Filament entsteht ein leerer Raum in der Nozzle. Dieses Filament-Sickern tritt meistens zu Beginn eines 3D Drucks auf, wenn du dein Hotend vorheizst. Wenn dein Hotend durch das Sickern etwas Kunststoff verloren hat, wird es beim nächsten Versuch zu extrudieren wahrscheinlich einige Sekunden dauern, bis wieder Kunststoff regulär aus der Nozzle kommt. Wenn du einen 3D Druck startest, nachdem Filament aus deiner Düse gesickert ist, kannst du gleich verzögerte Extrusion feststellen. Stelle zur Problemlösung sicher, dass du dein Hotend direkt vor dem Beginn eines 3D Drucks mit Filament befüllst. Nun ist dein 3D Drucker gleich bereit zum Extrudieren. Die gebräuchlichste Art, dieses Problem zu lösen, ist die Verwendung einer Schürze. Hierbei druckt dein 3D Drucker zwei oder mehr Linien Filament einige Millimeter vom Druck entfernt. Mögliche Unreinheiten und Luftblasen werden extrudiert, um anschließend einen konstanten Materialfluss zu gewährleisten. NadelmethodeFür diese Methode brauchst du eine Akupunktur- oder Injektionsnadel. Versuche mit diesen vorsichtig die Blockade zu lösen. Du brauchst eine Nadel oder einen Draht, der klein genug ist, um in deine Nozzle-Düsenbohrung zu passen; idealerweise mit 0,4 mm Durchmesser. Bauplattform nivellierenUm dein Druckbett zu nivellieren und die Höhe deiner Nozzle richtig einzustellen, befolge bitte die Anleitung deines 3D-Druckers. Die richtige Nozzle-Höhe einzustellen oder genauer gesagt, die korrekte Nullposition für die Z-Achse festzulegen, hilft Warping zu reduzieren. So kannst du einen Elefantenfuß loswerden. Extrudiere die richtige Material-Menge in der ersten Schicht. Die meisten 3D Drucker haben keine Möglichkeit zu erkennen, wann die Nozzle ihre Druckoberfläche berührt. Sie verlassen sich nur auf einen Endanschlag oder einen separaten Sensor, der das Bett abtastet. In beiden Fällen musst du normalerweise die Nullposition manuell einstellen. Die genaue Vorgehensweise unterscheidet sich von Drucker zu Drucker. In der Regel ist die Vorgehensweise die gleiche: Verwende ein dünnes Blatt-Papier für steifere Druckbetten (etwa 90g pro m2 oder 0,1mm Dicke) und ein dickeres Papier für stark federnde Druckbetten (etwa 300g pro m2 oder 0,25mm Dicke, z.B. eine Visitenkarte). Stelle den Endanschlag oder den Sensorversatz ein, bis du einen leichten Widerstand beim Verschieben der Karte spürst, wenn der 3D Drucker in der Nullposition für die Z-Achse steht. Die meisten 3D Drucker haben einen halbautomatischen Modus, bei dem der Druckkopf mehrere definierte Punkte auf der Druckfläche anfährt und du die Nozzle-Höhe manuell einstellen musst. Falls nicht, beginne in der Mitte des Druckbettes für eine erste grobe Einstellung, bahne dir anschließend deinen Weg über das Bett. Wiederhole die richtige Einstellung für jeden Punkt. Bewege den Druckkopf so nah wie möglich an die Justierpunkte. Stelle sie ein, bis du mit den Kalibrierungskarten an jedem Punkt einen gleichmäßigen Widerstand erhältst. |
20. ÜberextrusionDein 3D Drucker extrudiert mehr Filament als nötig? Du erkennst unebene Schichten auf der Oberfläche deines 3D Drucks? Das nennt man Über-Extrusion. Wenn deine Software und dein 3D Drucker nicht eingestellt sind; gibt die Software nicht den richtigen Input für die richtige Extrusions-Menge deines FFF/FDM-3D Druckers. Filament-Durchmesser / ExtrusionsmultiplikatorWenn du bei deinem 3D Druck eine Überextrusion feststellst, kannst du dieses Problem in den Griff bekommen, indem du den Extrusionsmultiplikator (manchmal wird er auch “Durchflussrate” genannt) reduzierst. Jeder 3D Drucker und jeder Extruder hat seine eigenen spezifischen optimalen Einstellungen. Versuche den Extrusionsmultiplikator in deiner Software in 5% Schritten zu verringern. Wenn der Multiplikator auf 1 eingestellt ist, versuche 0,95, dann 0,9, … |
21. Pillowing / "Herausgedrückte" obere SchichtWenn du eine schlechte obere Deckschicht mit Knicken oder Löchern und Lücken entdeckst, nennt man das Pillowing. Das Hauptproblem ist, dass die Deckschicht nicht mit der Outline oder dem Infill überlappt. In den meisten Fällen wird es durch zu wenig Infill, zu hohe Druckgeschwindigkeit oder unsachgemäße Kühlung verursacht. Infill/Outline ÜberlappungDie meisten Slicer-Programme erlauben es, die Überlappung zwischen dem Umriss (Outlines) und dem Infill einzustellen. Die Überlappung wird in der Regel in Prozent gemessen. Sie besagt, wie sehr sich die Füllung mit den Umrissen überlappt. Eine der häufigsten Einstellungen für die Überlappung ist 15%. Ist dies zu niedrig, erhöhe die Überlappung auf 20% oder 30%. TeilkühlungWenn du niedrigviskose Materialien druckst oder mit hohen Temperaturen arbeitest, können die Überhänge zwischen den Füllungen auch ein Problem darstellen. Um dieses Problem zu minimieren, muss dein Material nach dem 3D Druck recht schnell abkühlen. Wenn dein Drucker über einen Teilkühlungslüfter verfügt, solltest du diesen aktivieren oder die Lüftergeschwindigkeit erhöhen. Überprüfe auch, ob der Lüfter und der Lüftungsschlitz in der richtigen Position sind (Kontrolle, dass die Luft dein Teil kühlt und nicht ins Leere geht). Einige Materialien haben eine extrem niedrige Viskosität bei hohen Drucktemperaturen, deshalb musst du sie mit hohen Druckgeschwindigkeiten und guter Kühlung drucken. Infilldichte erhöhenIn den meisten Fällen von Pillowing oder unvollständiger Deckschicht ist die Infilldichte zu gering. 10-25% sind typische Werte für die Infilldichte. Wie immer hängen auch diese Einstellungen von deinem Material und deinen Druckeinstellungen ab. Probiere den 3D Druck eines Testwürfels, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Anzahl der Deckschichten erhöhenTypischerweise arbeitest du mit 3-6 Deckschichten, je nach Fülldichte und Druckeinstellungen. Wenn du Pillowing-Probleme hast, erhöhe die Anzahl der Decklagen. |
22. Narben auf der OberflächeEin Objekt wird Bahn für Bahn und Schicht für Schicht gedruckt. Um eine neue Schicht zu beginnen oder sich an eine neue Stelle zu bewegen, muss die Nozzle über die Oberseite einer vorher gedruckten Schicht fahren. Das hinterlässt sichtbare Abdrücke auf den oberen festen Schichten deines 3D Drucks. Um dieses Problem zu lösen, prüfe die folgenden Schritte ExtrusionsmultiplikatorDurch die Extrusion von zu viel Kunststoff wird jede Schicht dicker als sie sein sollte. Wenn du die Position der Nozzle veränderst, entstehen Narben auf der letzten gedruckten Schicht. Um Narben auf der obersten Schicht deines 3D Drucks zu vermeiden, setze den Extrusionsmultiplikator herunter. Vertikaler Lift (Z-Hop)Eine Möglichkeit, um Narben auf den oberen Schichten deines 3D Drucks zu vermeiden, ist das Anheben der Nozzle beim Ortswechsel. Diese Einstellung ermöglicht es, mit der Nozzle in angehobenem Zustand von einem Punkt deines Objekts zu einem anderen zu fahren, ohne die vorher gedruckte Schicht zu zerkratzen. Wie du die richtigen Einstellungen wählst siehst du in den Screenshots. |
23. Kleine Features werden nicht gedrucktUm kleine Merkmale von 3D Drucken anzufertigen, arbeite mit kleinen Nozzles. So gewährleistest du die Genauigkeit der Details. Eine Wand, die kleiner als der Nozzle-Düsendurchmesser ist, wird möglicherweise im Slicing-Programm nicht angezeigt und daher nicht gedruckt. Um sehr detailliert zu drucken, musst du die Hardware und die Software anpassen. Eine einzelne Extrusionswand zulassenDiese Option ist für sehr dünne Teile, die im Durchmesser kleiner sind als der Nozzle-Durchmesser. Durch das Vermeiden dieser Option können kleine Teile nicht gedruckt werden, da die Nozzle eine größere Extrusionsbreite hat. Diese Funktion ist nur in Simlify3D verfügbar und kann unter “Edit Process Settings” durch Ändern des “External Thin Wall Type” gefunden werden. Der 3D Druck wird dadurch nicht detaillierter, aber es stellt sicher, dass jedes kleine Stück eines Objekts vom Slicer erkannt und gedruckt wird. Installiere eine dünnere NozzleWenn Teile des 3D Drucks dünner als die Nozzle sind, können sie nicht in der richtigen Dimension oder nicht sehr präzise gedruckt werden. Der Einbau einer dünneren Nozzle kann dieses Problem beheben. |
24. Stop der Extrusion in der Mitte eines 3D DrucksExtrudiert dein 3D Drucker mitten in einem 3D Druck nicht mehr? Musst du den 3D Druck abbrechen? Dieses Problem kann mehrere verschiedene Ursachen haben. Prüfe, ob die Nozzle verstopft istEs gibt zwei gängige Methoden, dieses Problem zu beheben: KaltzugEin Cold Pull funktioniert am besten mit glatten, weichen Materialien – wie Nylon Filament. Auch hier heizt du dein Hotend auf die Arbeitstemperatur deines Nylon- oder Polyamidfilaments auf. Anschließend schiebst du es so weit wie möglich durch das Hotend. Idealerweise so weit, bis dein bisheriges Material herausgezogen ist. Dies ist natürlich etwas schwierig, wenn deine Nozzle komplett verstopft ist. Dann lass das Hotend abkühlen. Nadel- oder DrahtmethodeFür diese Methode brauchst du eine Akupunktur- oder Injektionsnadel. Versuche mit diesen, die Blockade zu lösen. Du brauchst du eine Nadel oder einen Draht, der klein genug ist, um in deine Nozzle-Düsenbohrung zu passen. Typischerweise beträgt der Nozzle-Durchmesser 0,4 mm. Out of filament - Filament aufgebrauchtBevor du mit dem Drucken beginnst, musst du immer überprüfen, ob du noch genug Filament für den jeweiligen Druck auf deiner Rolle hast. Rutschendes ExtruderradAlle FDM/FFF-3D Drucker verwenden ein kleines Antriebszahnrad, welches das Filament greift und gegen ein Lager oder ein anderes Antriebszahnrad drückt. Dieses Antriebszahnrad hat scharfe Zähne, mit denen es das Filament greift. Wenn sich das Filament nicht bewegen kann, dreht sich das Antriebsrad weiter und kann so viel Kunststoff vom Filament abschleifen, dass nichts mehr für die Zähne übrig bleibt, um es zu greifen. Passiert das bei deinem 3D Drucker, wirst du normalerweise viele kleine Plastikschnipsel vom Filament sehen, die weggeschreddert wurden. Du wirst feststellen, dass sich der Extrudermotor zwar dreht, aber das Filament nicht in das Hot End geschoben wird. Versuche Folgendes um dieses Problem zu lösen:
Wenn der Extruder durchrutscht, prüfe ob das Antriebszahnrad des Extruders sauber ist. Abgeschabte Filament-Teilchen können sich in den Zähnen des Antriebszahnrads festsetzen. Dadurch hat das Zahnrad wenig Grip und dreht sich wieder durch. |
25. Fadenzug und HaareSieht dein 3D Druck aus als hätte er Haare? Wenn sich auf deinem 3D Druck Kunststoff-Fäden befinden, die typischerweise zwischen zwei Teilen auftreten, nennt man das Stringing. Andere Begriffe für dieses Problem sind Oozing, Hairy Prints oder Whiskers. Wenn sich die Nozzle von einer fertig gedruckten Stelle zu einer anderen bewegt, kann es passieren, dass das fließende Filament aus der Nozzle austritt und Fäden zieht. Überprüfe, ob der Filament-Rückzug aktiviert ist, denn in vielen Fällen kannst du dieses Problem lösen, indem du die Rückzugseinstellungen optimierst. Um die Einstellungen zu testen nutze eine Test-Datei, wie aus dem Make Magazin. Downloadlink: http://www.thingiverse.com/thing:533472/#files Einstellen der Nozzle-TemperaturDie richtige Kombination aus Rückzug- und Nozzletemperatureinstellungen sorgt für optimale 3D-Druck-Ergebnisse und reduziert die Fadenbildung. Durch eine zu hohe Extruder-Temperatur ist das geschmolzene Filament sehr flüssig. Es hat eine so niedrige Viskosität, dass die Nozzle während des Zurückziehens zur nächsten Stelle undicht ist. Wenn die Nozzle-Temperatur zu niedrig ist, kannst du Probleme beim Extrudieren deines Filaments haben. Für beste Ergebnisse solltest du versuchen, die Temperatur um 5-10 Grad zu minimieren, damit der Kunststoff nicht mehr ausläuft. Einstellen der RetraktionRetraction bedeutet Zurückziehen deines Filaments während des Druckvorgangs. Wenn sich das Hotend deines 3D Druckers zu einer neuen Position bewegt (Extruder bewegt sich, ohne zu extrudieren), können Fäden entstehen. Das geschmolzene Filament tritt aus der Nozzle aus. Minimiere den Material-Austritt, indem du das Filament in dem Moment zurückziehst, in dem dein Hotend aufhört zu extrudieren. Rückzugs-WegDer Rückzug definiert, wie weit das Filament von der Nozzle zurückgezogen wird. Es hängt von deinem 3D Drucker ab, was der optimale Rückzug ist. Probiere aus, indem du zwei Würfel druckst, die 40 mm voneinander entfernt sind und erhöhe den Rückzugs-Weg um 0,5 mm und beobachte die beste Leistung. Für die meisten Drucker sollte der Rückzugs-Weg zwischen 1 und 5 mm liegen. RückzugsgeschwindigkeitDie Rückzugsgeschwindigkeit ist ebenfalls eine wichtige Einstellung, die deinen 3D Druck beeinflusst. Wenn du das Filament zu schnell zurückziehst, kann sich das Filament vom geschmolzenen Teil trennen. Ziehst du hingegen zu langsam zurück, kann die Nozzle undicht werden, bevor der 3D Druck an der neuen Position beginnt. Bei den meisten 3D Druckern sollte die Rückzugsgeschwindigkeit zwischen 20 - 100 mm/s oder 1200 - 6000 mm/min liegen. Vermeide kreuzende FahrwegeEs gibt einige Slicer auf dem Markt, die speziell darauf ausgerichtet sind, zu vermeiden, dass sich die Fahrwege deiner Hotends beim Wechsel von einem Ort zum anderen überkreuzen. Zurück zum Anfang |
26. UnterextrusionUnterextrusion kann einige verschiedene Ursachen haben. Ursächlich können eine verstopfte Nozzle, ein verschmuztes Extruderzahnrad, die falsche Einstellung des Filament-Durchmessers oder Extrusionsmultiplikators in deinem Slicerprogramm sein. Cold PullEin Cold Pull funktioniert am besten mit glatten, weichen Materialien – wie Nylon Filament. Auch hier heizt du dein Hotend auf die Arbeitstemperatur deines Nylon- oder Polyamidfilaments auf und schiebst es so weit wie möglich durch das Hotend. Idealerweise schiebst du es so weit, bis dein bisheriges Material herausgezogen ist. Das wird natürlich etwas schwierig sein, wenn deine Nozzle komplett verstopft ist. Lasse in diesem Fall das Hotend abkühlen. Filament-DurchmesserDie gängigsten Filament-Durchmesser sind 1,75 mm und 2,85 mm. Filamente (niedriger Qualität) haben unterschiedliche Toleranzen, die von 0,01 mm bis 0,1 mm variieren können. Messe dein Filament mit einer Schieblehre an 4 bis 5 Punkten auf den ersten Metern und ermittle den durchschnittlichen Durchmesser (Summe der Messungen geteilt durch meine Anzahl der Messungen). Nutze das errechnete Ergebnis, um entweder den Filamentdurchmesser oder den Extrusionsmultiplikator auf den richtigen Wert zu setzen. Die Standard-Einstellung nutzt den Standard-Filamentdurchmesser (1,75 mm, 2,85 mm etc.). Bei Abweichungen passe die Menge des extrudierten Materials über den Extrusionsmultiplikator an. (Achtung! Der Extrusionsmultiplikator ist der Prozentsatz der Extrusion für den jeweiligen Durchmesser.) NadelmethodeFür diese Methode brauchst du eine Akupunktur- oder Injektionsnadel. Versuche vorsichtig mit dieser die Verstopfung der Nozzle zu lösen. Nutze eine Nadel oder einen Draht, der klein genug ist, um in deine Düsenbohrung der Nozzle zu passen. Typischerweise beträgt der Düsendurchmesser 0,4 mm. Durchrutschendes ExtruderzahnradAlle FDM/FFF-3D-Drucker verwenden ein kleines Antriebszahnrad, das das Filament ergreift und gegen ein Lager oder ein anderes Antriebszahnrad drückt. Dieses Antriebszahnrad hat scharfe Zähne, mit denen es das Filament greift. Wenn sich das Filament nicht bewegen kann, dreht sich das Antriebsrad weiter und kann so viel Kunststoff vom Filament abschleifen, dass nichts mehr für die Zähne zum Greifen übrig bleibt. Wenn das bei deinem 3D Drucker passiert, siehst du normalerweise viele kleine Plastikschnipsel, die weggeschreddert wurden. Du wirst feststellen, dass sich der Extrudermotor dreht, aber das Filament nicht in das Hot End geschoben wird. Versuche folgende Ansätze um das Problem zu lösen:
Wenn der Extruder durchrutscht, stelle sicher, dass das Antriebszahnrad des Extruders sauber ist. Die Plastikfetzen können sich in den Zähnen des Antriebszahnrads festsetzen. Dadurch ist es wahrscheinlicher, dass das Antriebszahnrad wieder durchrutscht. |
27. Warping3D-Drucke schrumpfen aufgrund ihrer thermischen Eigenschaften beim Abkühlen. Dadurch wird der 3D Druck stark belastet und kann sich bei unsachgemäßer Verklebung mit dem Druckbett teilweise oder ganz davon lösen. Gegen Warping gibt es verschiedene Lösungsansätze. Verwende Druckbettkleber oder eine beheitzte BauplattformNutze Adhäsives wie PrimaFix, Klebestifte oder Druckbettoberflächen wie PEI oder Buildtak. For PrimaFix wir empfehlen die folgenden Einstellungen:
Anpassung der ersten SchichtNutze die Einstellungen deines Slicers, um die Extrusionsbreite und -höhe nur für die erste Schicht anzupassen – dies führt dazu, dass proportional mehr Material extrudiert wird. Das schmiegt den Kunststoff stärker an das Bett an und macht auch die erste Schicht resistenter gegen kleine Justierfehler &ndash. Durch diesen Trick gibt es keine Notwendigkeit, das Bett bis auf die letzten 10µm perfekt flach und eben einzustellen. Wähle zwischen 120-140 % der Schichtstärke für die erste Schicht. Verwendung eines Randes (Brim)Ein Brim ist eine gedruckte Struktur, die an der ersten Schicht deines 3D Drucks angebracht wird und die Oberfläche des Teils vergrößert. Durch die vergrößerte Oberfläche stabilisiert es dein Objekt und erhöht die Haftung. Brims bestehen in der Regel aus 10-15 Bahnen und können 1-2 Lagen hoch sein. Das Druckbett nivellierenUm dein Druckbett zu nivellieren und die Höhe deiner Nozzle richtig einzustellen, befolge bitte die Anleitung deines 3D-Druckers. Die richtige Nozzle-Höhe einzustellen oder genauer gesagt, die korrekte Nullposition für die Z-Achse festzulegen, hilft, Warping zu reduzieren und einen Elefantenfuß loszuwerden. Stelle sicher die richtige Menge an Material für die ersten Schicht zu extrudieren. Die meisten 3D-Drucker haben keine Möglichkeit zu erkennen, wann die Nozzle ihre Druckoberfläche berührt. Sie verlassen sich nur auf einen Endanschlag oder einen separaten Sensor, der das Bett abtastet. In beiden Fällen musst du normalerweise die Nullposition manuell einstellen. Die genaue Vorgehensweise unterscheidet sich von 3D Drucker zu 3D Drucker, aber die allgemeine Idee ist in der Regel die gleiche: Verwende ein dünnes Blatt-Papier für steifere Betten (etwa 90g pro m2 oder 0,1mm Dicke) und ein dickeres Papier für stärker federnde Betten (etwa 300g pro m2 oder 0,25mm Dicke, z.B. eine Visitenkarte). Stelle den Endanschlag oder den Sensorversatz ein, bis du einen leichten Widerstand beim Verschieben der Karte spürst, wenn der Drucker in der Nullposition für die Z-Achse steht. Die meisten 3D Drucker haben einen halbautomatischen Modus, bei dem der Druckkopf mehrere definierte Punkte auf der Druckfläche anfährt und du die Nozzle-Höhe manuell einstellen musst. Falls nicht, beginne in der Mitte des Bettes für eine erste grobe Einstellung. Anschließend bahne dir deinen Weg um das Bett und wiederhole dies für jeden Einstellpunkt. Bewege den Druckkopf so nah wie möglich an die Justierpunkte und stelle sie ein, bis du mit den Kalibrierungskarten an jedem Punkt einen gleichmäßigen Widerstand erhältst. Benutze eine 3D-Drucker-EinhausungDie Temperatur deines beheizten Druckbetts sorgt für die Erwärmung der unnteren Schichten deines Bauteils. Jedoch erreicht die Wärme nicht oder nur eingeschränkt die oberen Schichten deines Bauteils. Dadurch können sich diese zusammenziehen. Insbesondere bei größeren Bauteilen ist dies relevant. Nutze einen 3D Drucker mit geschlossenem Bauraum oder stelle dein Gerät in eine Umhausung. Diese reguliert die Temperatur des gesamten Bauvolumens. |
28. Weak infillDieses Problem tritt auf, wenn dein Infill eine zu schwache Struktur hat und nicht stark genug ist, um die äußeren Schalen zu unterstützen. In diesem Fall bekommt der ganze 3D Druck eine geringe Festigkeit. Ein anderes Infill-Muster, mehr Infill und eine niedrigere Infill-Druckgeschwindigkeit können dieses Problem beheben. Auch eine verstopfte Nozzle kann das Problem sein. Niedrigere Infill-DruckgeschwindigkeitWenn ein schlechtes Infill oder ein schwaches Infill erkannt wird, kann es sein, dass das verdruckte Material nicht so schnell geschmolzen wird. Verringere die Druckgeschwindigkeit, um ein solides Infill mit genug Kunststoff zu erhalten. Dies stützt die äußeren Schalen und wird dein Problem beheben. Mehr Infill-ExtrusionsbreiteWenn der Infill des gedruckten Teils schwach ist, wird der gesamte 3D Druck schwach. Stelle eine höhere Infill-Extrusionsbreite ein, wenn du einen schwachen Infill erkennst. Beobachte dein Teil während des 3D Drucks genau. Alternatives InfillmusterWenn das Infill deines 3D Drucks schwach ist, werden auch Bohrungen und Objekt-Merkmale schwach und können im Gebrauch kaputt gehen. In den Slicer-Einstellungen gibt es ein paar verschiedene Infill-Muster mit unterschiedlichen Füllwinkeln. Es hängt auch von dem gedruckten Teil ab, welches Muster am besten passt. Cold PullEin Cold Pull funktioniert am besten mit glatten, weichen Materialien – wie Nylon Filament. Auch hier heizt du dein Hotend auf die Arbeitstemperatur deines Filament auf. Anschließend schiebst du es so weit wie möglich durch das Hotend, idealerweise so weit, bis dein bisheriges Material herausgezogen ist. Dies kann etwas schwierig sein, vor allem wenn deine Nozzle komplett verstopft ist. Dann lässt du das Hotend abkühlen. NadelmethodeFür diese Methode brauchst du eine Akupunktur- oder Injektionsnadel. Versuche mit diesen, die Blockade zu lösen. Du brauchst eine Nadel oder einen Draht, der klein genug ist, um in deine Düsenbohrung der Nozzle zu passen, typischerweise 0,4 mm. |
Lese die erste Version:3D Druck Guide – Häufige Probleme: Gründe, Ursachen & Lösungen3D Druck Guide: Deine 3D-Drucke enthalten viele Fehler? Du hast gerade Probleme beim 3D-Drucken? Deine fertigen Bauteile entsprechen nicht deiner Vorstellung von einer guten Qualität? Informiere dich hier über die häufigsten Gründe & Ursachen für fehlerhafte 3D Drucke. Verstehe die Problem-Ursachen und behebe sie. Lese diesen 3D-Druck-Guide bis zum Ende und du findest Lösungen für deine Herausforderungen!
Keine Extrusion zu Beginn des 3D-DrucksBeim Starten des 3D-Drucks extrudiert der 3D-Drucker keinen Kunststoff. Die erste Schicht haftet nicht auf dem DruckbettDie erste Schicht haftet nicht auf dem Druckbett, deshalb schlägt der 3D-Druck fehl. |