Ein kurzer Leitfaden für Einsteiger in FDM-Drucker
Text: Martin Björk Veröffentlicht: Februar 2, 2024
In diesem Text werden wir versuchen, ein paar verschiedene Konzepte, Begriffe und verschiedene Techniken zu erklären, die heute auf dem Markt sind.
Es gibt viele Namen und verschiedene Techniken, aber es ist nicht so kompliziert, wie es sich anhört - die meisten von ihnen sind einander ziemlich ähnlich.
Beginnen wir mit den Geräten, die Kunststoffdraht verwenden, d. h. mit den meisten Druckern. Diese Drucker sind auch am einfachsten zu handhaben, riechen weniger während des Betriebs und können mit den richtigen Materialien/Kenntnissen fantastische Drucke erstellen. Einige der beliebtesten Drucker kommen derzeit von den bekannten Firmen Bambu Lab und Creality.
Einige Beispiele für Abkürzungen, auf die Sie bei der Suche nach Druckern stoßen werden, sind:
- FFF (Fused Filament Fabrication)
- FDM (Fused Deposition Modeling)
- LPD (Layer Plastic Deposition)
Die oben genannten Techniken haben unterschiedliche Namen, funktionieren aber im Grunde genommen nach demselben Prinzip, und das werden wir uns jetzt ansehen. Ein Drucker nimmt einen festen Kunststoffdraht, schmilzt ihn und legt ihn auf einer Bauplatte aus, ganz einfach, oder? Aber wir fangen ganz von vorne an, und wenn Sie mehr über verschiedene Drucker wissen wollen, zögern Sie nicht, sich an 3D Prima zu wenden, die Ihnen helfen werden, den richtigen Drucker zu finden.
"Wenn ich selbst etwas zeichnen möchte? Ist das schwierig oder nicht?“
Der erste Schritt ist das eigentliche Objekt, das Sie drucken möchten. Sie können es entweder selbst erstellen oder ein fertiges Objekt herunterladen. Der Einstieg und das Zeichnen in 3D ist tatsächlich einfacher, als Sie vielleicht denken.
Beispiele für Software zum Selbstzeichnen sind:
- 3D Builder
- Fusion 360
- Blender
- Sketchup
"Okay, aber wie finde ich dann etwas zum Drucken, wenn ich nicht selbst zeichnen will/kann?“
Wenn Sie nicht selbst zeichnen wollen und einfach nur schnell loslegen möchten, gibt es Websites, auf denen bereits Zehntausende verschiedener Objekte zum kostenlosen Herunterladen und Ausdrucken bereitstehen. Einige dieser Websites sind:
- Thingiverse
- Myminifactory
Sobald Sie ein fertiges Modell haben, das Sie entweder selbst erstellt oder heruntergeladen haben, ist es an der Zeit, es in der Vorbereitungssoftware, einem so genannten Slicer, zu öffnen. Diese Software ist immer im Lieferumfang des Druckers enthalten, Sie müssen sie also nicht selbst kaufen oder herunterladen.
Im Slicer bereiten Sie Ihre Abzüge vor, genau so, wie Sie ein Foto mit einem normalen Drucker ausdrucken würden. Sie entscheiden über die Auflösung, die Geschwindigkeit usw. Wie bei einem normalen Drucker gilt: Je höher die Auflösung, desto länger dauert der Druck.
Mit dem Slicer wird das Objekt in dünne Schichten aufgeteilt oder zerschnitten. Wenn Sie dann die Datei an den Drucker übertragen (in der Regel mit einer Speicherkarte), muss der Drucker all diese Schichten einfach wieder zusammensetzen, damit das Objekt vollständig gedruckt werden kann.
Der verwendete Kunststoff wird als Filament bezeichnet und ist in vielen verschiedenen Materialtypen erhältlich. 3D Prima bietet eine sehr große Auswahl an verschiedenen Filamenttypen. Die Filamente von Prima Creator sind sehr beliebt, da man mit diesen Filamenten eine sehr hohe Qualität zu einem guten Preis erhält.
Das gängigste Filament ist PLA und wird auch in diesem Beispiel verwendet. Das Filament wird auf Rollen mit unterschiedlichen Gewichten geliefert. Sie legen das Filament in Ihren Drucker ein und stellen in Ihrer Vorbereitungssoftware die richtige Temperatur ein.
Der Drucker legt dann mit großer Präzision kleine „Stränge“ auf der Bauplatte aus. Diese kleinen Stränge werden übereinander gelegt, und während dieser Zeit ist das Material sehr heiß, bei PLA sind es etwa 210 °C. Diese verschiedenen Filamentschichten werden durch die Hitze zusammengehalten, und wenn der Druck abkühlt, entsteht eine dichte, feste und sehr schöne Oberfläche.
Die Bauoberfläche selbst kann aus verschiedenen Materialien bestehen, das gängigste ist PEI mit einer etwas raueren Oberfläche, die dafür sorgt, dass der Druck besser haftet und an seinem Platz bleibt. Wenn der Druck später fertig und abgekühlt ist, hat PEI noch einen weiteren Vorteil, nämlich dass sich der Druck sehr leicht von der Platte entfernen lässt. In der Vergangenheit war es üblich, viel Kraft und eine Art von Werkzeug einzusetzen - was dann auch dazu führte, dass der Druck selbst zerbrach.
Wenn Sie sich besonders sicher fühlen wollen, können Sie eine der verschiedenen Arten von Befestigungsmaterial verwenden, die Sie im Webshop finden können. Diese gibt es in verschiedenen Varianten, je nachdem, mit welchem Material Sie drucken. Für gängige Standardmaterialien funktioniert PrimaFix perfekt. Eine dünne Schicht wird auf die Bauplatte aufgetragen und wirkt wie eine Schutzschicht zwischen Bauplatte und Druck - der Druck haftet besser und lässt sich leichter entfernen.
Wenn Sie andere Materialien zum Drucken verwenden, z. B. Nylon, ist es am besten, eine Variante zu verwenden, die für diesen Zweck hergestellt wurde. Hier ist Magigoo einer der führenden Hersteller.
Im nächsten Teil werden wir ein wenig mehr über die Funktionsweise von Harzdruckern erklären.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren Drucken, und wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, uns unter info@3dprima.com zu kontaktieren.